Abo

Halloween-RezepteSchaurige Monster-Kuchen und andere Grusel-Ideen

Lesezeit 4 Minuten
Mit Cake-Pops lassen sich tolle Ideen für ein Halloween-Buffet umsetzten.

Mit Cake-Pops lassen sich tolle Ideen für ein Halloween-Buffet umsetzten.

Besonders Kinder lieben es, sich an Halloween zu gruseln, ob mit oder ohne großer Feier. Auch im kleinen Rahmen mit Familie, Kostümen, Filmen oder einem Spaziergang im Dunkeln lässt sich Halloween schön gestalten, für all diejenigen, die es nicht groß feiern, aber auch nicht ausfallen lassen möchten.

Viel Spaß macht schon die Vorbereitung. Dann heißt es natürlich auch beim Essen: kreativ werden. Beim Halloween-Buffet kommt es auf die Mischung an. „Es sollte etwas Knackig-frisches geben, herzhaft und süß, kalt und warm", sagt Inga Pfannebecker, Mit-Autorin des Kochbuches „Veggie for Family".

Harald Seitz vom Verbraucherinformationsdienst aid kennt mehrere gruselige Leckereien. Seine Favoriten: Dunkle Fruchtgummi-Würmer in grünem Wackelpudding oder Blätterteigstangen, die als Finger gestaltet sind. Mit ein wenig Glasur bekommt die Stange einen Fingernagel.

So gehen gruselige Cake-Pops

Etwas aufwendiger sind bunte Cake-Pops im Halloween-Stil - beispielsweise mit Kürbisgesichtern oder als Krümelmonster. Für den Teig fertig gekauften Tortenboden und wenig Frischkäse verkneten, empfiehlt Backbuch-Autorin Verena Kordick. Daraus walnussgroße Bällchen formen, auf Stiele stecken und mit geschmolzenen orangefarbenen Candy-Melts überziehen. Candy-Melts sind eine Glasur zum Schmelzen, sie sind in etlichen Farben in Backläden und größeren Supermärkten erhältlich. Ein Kürbisgesicht bekommen die Cake-Pops mit flüssiger Schokolade - die kleinen Münder und Augen lassen sich beispielsweise mit einem Zahnstocher auftragen.

Wer kleine Krümelmonster machen will, überzieht die kleinen Kugeln mit blauen Kokosraspeln oder Streuseln. Zuckeraugen und -schrift bilden das Gesicht. Kordick rät: „Am besten am Vortag in aller Ruhe vorbereiten und dann auf ein Stück Styropor gesteckt im Kühlschrank fest werden lassen."

Halloween nicht ohne Kürbis und Blut-Bowle

Die Kürbissuppe ist ein Klassiker im Herbst. „Wenn man Kürbislaternen schnitzt, kann man das Fruchtfleisch gut für eine Suppe nehmen", sagt Pfannebecker. Ihre Alternative: Kürbis-Quesadillas. „Lässt sich prima vorbereiten und schmeckt auch kalt als Fingerfood." Für die Zubereitung nimmt man einen Butternusskürbis, schält und schneidet diesen in Würfel und röstet sie 20 Minuten mit Öl, Salz und Pfeffer im Ofen. Danach den Kürbis zerdrücken und mit weißen Bohnen, Mais, gedünsteten Zwiebeln, Basilikum und Frischkäse mischen. Dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kürbis-Paste auf ein Tortillafladen streichen, mit Käse bestreuen und mit einem zweiten Fladen bedecken. Die Quesadillas ohne Fett von beiden Seiten in einer Pfanne backen. Dabei den Fladen mit einem Topf beschweren.

Gegen den Durst: Ganz einfach ist eine gruselige Blut-Bowle gemacht. Die Basis ist ein orangefarbener Fruchtsaft: „Rote Saft-Eiswürfel sehen im Glas dann wie Blut aus." Für Kinder die Bowle mit Mineralwasser auffüllen, für Erwachsene mit Sekt oder Prosecco.

Rezept für Cake-Pops

Zutaten (für 40 Stück):

- 2 Kuchen (fertige Rührkuchen, Geschmack nach Wahl) - 250 g Frischkäse - 115 g Butter - 200 g Puderzucker - 1 EL Vanilleextrakt - 1 Päckchen (pro Variante) Kuchenglasur (Kuvertüre) - 40 Holzstäbe - Lakritzstangen, -schnüre oder-schnecken - Schokostreusel - Marzipanmasse

So geht’s:

Zwei ausgekühlte Rührkuchen jeweils in einer Schüssel zerbröseln. Für das Frosting, eine Art Buttercreme, den Frischkäse und die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer rund 30 Sekunden lang schaumig rühren. Den Handrührer auf die niedrigste Stufe stellen und langsam den Puderzucker zugeben. Alles gut verrühren.

Dann zusammen mit dem Vanille-Aroma auf höchster Stufe etwa eine Minute cremig schlagen. Jeweils die Hälfte der Frosting-Masse zu den Kuchenkrümeln geben und gut vermischen bis ein gleichmäßiger Teig entsteht – am besten nicht mit den Händen, da die Masse sehr klebt.

Nun aus der klebrigen Teigmasse etwa 3,5 cm große Kugeln formen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Das Ganze für mindestens eine Stunde kühlen. Die Hälfte der Glasur schmelzen und die Holzstäbchen bereit stellen. Die Stäbchen in die flüssige Glasur tauchen und anschließend bis zur Hälfte in die Cake-Pops stecken.

Wieder mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die restliche Glasur schmelzen und die Cake-Pops vorsichtig in die Glasur-Masse tauchen. Die fertigen Cake-Pops zum Abkühlen/Trocknen für etwa 30 Minuten in ein Stück Styropor stecken.

Dann mit den restlichen Zutaten nach Lust und Laune und Gruselfaktor dekorieren! (lkl, dpa-tmn)

KStA abonnieren