Nach dem BrexitSo steht es um Kölns Städtepartnerschaft mit Liverpool

Lesezeit 1 Minute

„Die Nachrichten aus Großbritannien haben mich heute früh sehr traurig gemacht“, erklärt Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach der Brexit-Abstimmung. Die Stadt bedauere den Austritt Großbritanniens aus der EU außerordentlich, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung am Freitagnachmittag.

Städtepartnerschaft mit Liverpool geht weiter

In Kölns Partnerstadt Liverpool haben 58,19 Prozent für einen Verbleib Großbritanniens in der EU gestimmt - „ein deutliches Bekenntnis zu einem vereinten Europa“, sagt Reker.  Die städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt in Nordengland soll uneingeschränkt fortgesetzt und gestärkt werden.

Liverpool hatte Köln mit der Gründung einer Städtepartnerschaft 1952 nach dem Zweiten Weltkrieg international als erste Stadt die Hand gereicht hat. „Ein wichtiger Baustein in den deutsch-britischen Beziehungen und der Reintegration Deutschlands in die europäische Staatengemeinschaft“, so Reker.

Alles zum Thema Henriette Reker

Europäische Idee weiter fördern

„Unser aller Bemühen muss es unabhängig des britischen Austritts aus der EU bleiben, die europäische Idee zu fördern und für die gemeinsamen Werte dieser starken Gemeinschaft zu werben“, betont die Oberbürgermeisterin.

„Das vereinte Europa hat uns über Jahrzehnte mit vielfältigen Erleichterungen vor allem Frieden und Wohlstand beschert. Nun gilt es, auf allen Ebenen und in allen Bereichen neue Wege der Kooperation zu finden.“

Großbritannien sei für Deutschland und NRW ein wichtiger Handelspartner und auch im touristischen Bereich von großer Bedeutung. (ksta)

Das könnte Sie auch interessieren:

KStA abonnieren