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Frankieren per SMSWer keine Briefmarke hat, kann einfach das Handy nehmen

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Handyporto (1)

Mit dem Handy können Verbraucher Briefmarken für ihre Post generieren.

Wer kennt das nicht: Ein Brief muss dringend abgeschickt werden, aber man hat keine Briefmarke zur Hand – und die nächste Post-Filiale oder der Briefmarken-Automat ist weit weg.

Für diese Situation bietet die Deutsche Post schon länger eine Lösung an, die aber noch nicht alle kennen: Das Handyporto. Damit kann jeder innerhalb von Sekunden seine Post per Smartphone frankieren – und das zu jeder Zeit. Benötigt wird dafür laut der Deutschen Post nur ein Mobiltelefon und ein Stift.

Dieser praktische „Life-Hack“ wurde in der letzten Woche im Netz gefeiert, nach dem das Online-Portal Buzzfeed darüber berichtete. Die User sind begeistert – dabei gibt es den Service schon seit 2008.

Etwas teurer, dafür praktisch!

Einen Haken gibt es allerdings: Das Handyporto ist teurer als das reguläre Frankieren der Post mit Briefmarken. Eine Standard-Briefmarke kostet dort 1,10 Euro anstatt der üblichen 0,70 Cent, eine Postkarte kostet 0,85 Cent, also 0,40 Cent mehr als normalerweise.

Für diese Porto-Alternative wurde die Deutsche Post sogar schon mit dem Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

So funktioniert das Frankieren mit dem Handy

  • Per SMS eine Nachricht an die 22122 mit dem Text „Brief“ oder „Postkarte“ schicken oder über die Smartphone App „Post mobil“ anfordern
  • Nach kurzer Zeit kommt eine Antwort-SMS mit einem 12-stelligen Code
  • Dieser Code muss in die Ecke rechts oben auf dem Brief oder der Postkarte geschrieben werden
  • Damit ist die Post frankiert und kann versendet werden
  • Die Kosten werden über die Mobilfunkrechnung abgezogen

(chs)

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