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Backen im Herbst8 Rezepte vom Apfelkuchen bis zur schwedischen Nusstorte

Lesezeit 10 Minuten
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Gedeckter Apfelkuchen 

Wenn der Geruch von frischgebackenem Kuchen durch das ganze Haus oder die Wohnung zieht, dann wird es richtig kuschelig – der Herbst ist da. Mit einem leckeren Stück selbstgebackenem Kuchen kann man usselige Herbsttage gleich viel besser genießen.

Für neue Inspirationen stellen wir Ihnen hier Lieblingsrezepte verschiedener Foodbloggerinnen und Foodblogger vor. Von Argentinischer Schokoladentorte über saftigen Apfelkuchen bis hin zu Brownies, die ohne Ei und Mehl auskommen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nachbacken erwünscht!

Gedeckter Apfelkuchen

von Frau Podenco

Zutaten: Für den Teig: 300 g Dinkelmehl 70 g Zucker 150 g Butter ½ Päckchen (10 g) Weinsteinbackpulver 1 EL Vanillezucker 1 Ei 1 Prise Salz Für die Füllung 1,5kg Äpfel 20 g Butter 20 g Zucker 1 Msp. Zimt Für den Guss: 75 g Puderzucker 1 EL Milch

Zubereitung: Alle Teigzutaten zu einem glatten Teig verkneten. Dies geht ganz wunderbar von Hand oder aber mit einer Küchenmaschine. Den Teig zu eine Kugel rollen, in Frischhaltefolie wickeln und für circa 30 Minuten kalt stellen. Eine Springform mit 28 cm Durchmesser einfetten.

Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und Äpfel in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Butter, Zucker und Zimt und ein bis zwei EL Wasser in einem Topf bei mittlerer Hitze dünsten, bis die Äpfel ein wenig zusammenfallen und weich werden.

Den Backofen auf 180° Grad Umluft vorheizen. Die Hälfte des Teiges ausrollen und in die Springform legen, dabei einen Rand hochziehen. Wenn der Teig für einen Rand nicht reicht, dann etwas mehr als die Hälfte verwenden. Den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen und für circa 10 bis 15 Minuten blind backen.

Die gedünsteten Äpfel gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Den restlichen Teig zu einer Teigdecke ausrollen und auf die Apfelstücke legen oder eben zu Streusel verarbeiten und über der Füllung verteilen. Den gedeckten Apfelkuchen bei 180° Grad für circa 30 Minuten backen.

Den gedeckten Apfelkuchen auskühlen lassen. Aus Puderzucker und gewünschter Flüssigkeit den Zuckerguss anrühren und den Kuchen damit bestreichen.

Der Link zum Blog: www.fraupodenco.de

Tarta de Santiago – Spanischer Mandelkuchen

von Kuechenmomente

Zutaten: 4 Eier 225 g Zucker Abrieb einer ½ Bio-Zitrone ½ TL Zimt 250 g gemahlene Mandeln Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung: Backofen auf 180 ° C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (24 oder 26 cm Durchmesser) am Rand einfetten und den Boden mit Backpapier belegen. Eier mit dem Zucker hellcremig aufschlagen. Abgeriebene Zitronenschale und Zimt unterrühren. Die Mandeln vorsichtig unterheben, anschließend den Teig in die Springform geben.

Backzeit ca. 35-40 Minuten. Nach der Backzeit den Kuchen 10 Minuten in der Form stehen lassen, danach vorsichtig aus der Form nehmen und auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Wer eine original Tarta de Santiago servieren möchte, schneidet vor dem Bestäuben noch eine Schablone eines Jakob-Kreuzes aus und legt sie mittig auf den Kuchen. Nach dem Bestäuben vorsichtig entfernen.

Der Link zum Blog: www.kuechenmomente.de 

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Brownies mit Datteln und Nüssen

von leckerlife

Diese Brownies mit Datteln und Nüssen sind Brownies mal anders: ohne Ofen, ohne Mehl, ohne Ei.

Zutaten: 200 g Bitterschokolade 600 g Nüsse nach Wahl, z.B. Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne 400 g Datteln 8 EL Kakaopulver 1 Prise Salz 1/2 Zitrone ausgepresst 2-3 EL Orangensaft Gewürze und Aromen nach Geschmack, z.B. Vanille, Ingwer, Zitronenschale, Orangenschale, Chili, Kardamom, Pfeffer Öl für die Form

Zubereitung: Die Schokolade im Wasserbad langsam schmelzen lassen. In der Zwischenzeit, Nüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten, etwas abkühlen und anschließend im Mixer oder Foodprozessor auf die gewünschte Größe mahlen. Dabei nicht ganz fein mahlen, sondern ein paar grobe Stücke darin lassen. Beiseite stellen.

Dann die Datteln entkernen, mit Zitronensaft und etwas Orangensaft im Mixer oder Foodprozessor zu einer homogenen Masse pürieren. Die gemahlenen Nüsse kurz untermixen. Die Dattel-Nuss Mischung mit der geschmolzenen Schokolade vermischen.

Eine flache Frischhaltedose oder Auflaufform mit Öl einfetten. Die Dattel-Nuss-Schokoladen Paste in die Form geben, glatt streichen und mit Kakaopulver bestreuen, am besten durch ein Sieb pudern. Mindestens drei Stunden kalt stellen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Der Link zum Blog: www.leckerlife.de

Argentinische Chocotorta

von Recipe-Suitcase

Zutaten: 350 g Dulce de Leche 275 g Frischkäse 2 El Quark 250 g Leibnitz Kakao Kekse 250 ml Milch 80 ml Sahne 100 g Vollmilchschokolade 20 g Butter

20cm Durchmesser Kuchenform

Zubereitung: Dulce de Leche mit Frischkäse und Quark ca. 2-3 Minuten verquirlen, bis eine gleichmäßige, cremige Masse entsteht. Masse vierteln. Einige Kekse kurz in Milch eintunken und damit den Boden der Kuchenform auslegen. Ein Viertel der Frischkäsemischung draufgeben und glatt verstreichen. Erneut einige Kekse in Milch tunken und auf der ersten Schicht der Frischkäsemischung auslegen.

Dies noch zweimal wiederholen, sodass jeweils vier Schichten Schokoladenkekse und vier Schichten aus der Frischkäse-Dulce de Leche übereinander geschichtet sind. Die letzte Schicht sollte eine Cremeschicht sein. Nun alles für drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Während der Kuchen zwei Stunden im Kühlschrank durchkühlt, die Sahne erhitzen. Schokolade in Stücke brechen und in einen Topf legen.

Sahne dazugeben und so lange rühren bis die Schokolade geschmolzen ist. Butter hineingeben und rühren bis auch diese geschmolzen ist. Für eine Stunde beiseite stellen. Kuchen aus dem Kühlschrank holen und Schokoladenglasur gleichmäßig darauf verteilen. Über Nacht noch einmal in den Kühlschrank stellen.

Als Alternative zur Schokoladenglasur kann man kurz vor dem Servieren etwas Kakaopulver über den fertigen Kuchen sieben. Ein Messer mit heißem Wasser abwaschen und damit den Rand des Kuchens lockern, damit nichts kaputt geht wenn die Form gelöst wird. Vorsichtig schneiden und servieren.

Der Link zum Blog: recipe-suitcase.blogspot.be

Blaubeer-Tarte

von Whataboutfood

Zutaten: 60 g Vollkornmehl 50 g gemahlene Mandeln 30 g Mandelmus 30 g Kokosfett 45 g Ahornsirup 75 g vegane Zartbitter-Schokolade 1 Vanilleschote 250 ml Mandelmilch 20 g Speisestärke etwa 100 g Blaubeeren

Zubereitung: Zuerst den Tarte-Boden vorbereiten. Dafür das Mehl, die gemahlenen Mandeln, das Mandelmus, das Kokosfett und 20 g Ahornsirup in einer Schüssel vermischen und zu einem Teig kneten. Der Teig ist eher bröselig, wenn er überhaupt nicht zusammen hält, kann man noch etwas Kokosfett dazu geben. Dann den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 20 Minuten kalt stellen. Die Backform könnt schon einmal vorbereiten – den Boden mit Backpapier auslegen, danach die Form mit etwas Kokosöl einfetten.

Den Ofen auf 170 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Während der Teig im Kühlschrank ruht, den Pudding kochen. Dafür die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die Speisestärke zusammen mit 3-4 EL der Mandelmilch verrühren, bis die Stärke sich aufgelöst hat. Dann die restliche Mandelmilch und 25 g Ahornsirup, zusammen mit dem Vanillemark in einen Topf geben und langsam aufkochen lassen. Wenn es anfängt zu „blubbern“, die aufgelöste Stärke kräftig in den Topf einrühren. Bei niedriger Hitze noch 2-3 Minuten weiter rühren, dann den Topf von der Flamme nehmen und den Pudding abkühlen lassen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in die Backform geben. Wenn er noch etwas bröselig ist, gut am Boden und am Rand festdrücken. Dann mit einer Gabel einstechen und etwa 20 Minuten im Ofen backen. Nach dem Backen abkühlen lassen, die Form lösen und schließlich ganz erkalten lassen.

Für die Schokoladen-Füllung: Einfach im Wasserbad die Schokolade schmelzen lassen, dann auf dem kalten Tarte-Boden verteilen und für 10 Minuten ins Eisfach stellen.

Den Pudding noch einmal aufschlagen, sodass er schön cremig wird. Dann den Pudding auf die feste Schokolade geben und glatt streichen. Zum Schluss mit Blaubeeren belegen, die Beeren dabei leicht in den Pudding eindrücken. Wer mag schlägt dazu noch etwas Sahne auf.

Der Link zum Blog: www.whataboutfood.me

Himbeer-Pudding Schnitten mit Streuseln

von freiknuspern

Zutaten für eine 23x27 cm Form: Für den Teig: 40 g Tapiokastärke 50 g Buchweizenmehl 60 g Teffmehl 140 g festes Kokosöl 60 g Kokosblütenzucker 1 Chia Ei (1 EL Chiasamen und 3 EL Wasser vermengen) 1 EL gem. Flohsamenschalen Prise Meersalz Mark einer Vanilleschote

Für den Pudding: 500 ml Milch (in dieser Version: Cashewmilch) 70 g Süßungsmittel (in dieser Version: Xylit) 50 g Speisestärke (Maisstärke) Mark einer Vanilleschote Prise Meersalz

Für die Himbeer-Füllung: ca. 800 g Himbeeren (TK oder Frisch) Saft und Schale von 2 Bio Limetten 140 g Süßungsmittel (in meiner Version: Xylit) 90 g Kokosöl 140 ml Wasser 80 g Speisestärke (Maisstärke) Mark einer Vanilleschote Für die Streusel: 90 g Hirseflocken 50 g Buchweizenmehl 40 g Teffmehl 120 g Kokosöl 60 g Süßungsmittel (in meiner Version: 30 g Kokosblütenzucker und 30 g Xylit) Prise Meersalz 1 EL gem. Flohsamenschalen

Zubereitung Den Ofen auf 185 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Chiasamen und Wasser vermengen und kurz quellen lassen. Tapiokastärke, Buchweizenmehl, Teffmehl, Süßungsmittel, Flohsamenschalen und Gewürze vermengen. Kokosöl und Chia-Wasser Gemisch dazu geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 15 Minuten kalt stellen.

Anschließend den Teig auf einem gefetteten Blech oder in einem Backrahmen verteilen. Dafür immer Stücke vom Teig abnehmen und flachdrücken, bis ein glatter Boden entstanden ist. Den Teig mehrfach einstechen und für circa 10 Minuten vorbacken.

Für die Puddingfüllung die Speisestärke mit einem Teil der Milch glatt rühren. Die restlichen Zutaten in einen Topf geben, verrühren und aufkochen. Anschließend unter Rühren die Speisestärke-Mischung unterrühren, die Temperatur reduzieren und köcheln lassen, bis der Pudding eindickt. Anschließend an der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und kurz auskühlen lassen.

Für die Himbeerfüllung: Speisestärke mit etwas Wasser glatt rühren. Die restlichen Zutaten in einem Topf vermengen und unter Rühren erhitzen, bis die Himbeeren weich gekocht sind und zerfallen. Anschließend die Stärke-Mischung unterrühren und leicht eindicken lassen. Ebenfalls an der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und leicht abkühlen lassen.

Für die Streusel die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Das Kokosöl und eventuell einen Schluck Wasser dazu geben und zu einer Teigkugel kneten. Diese in Frischhaltefolie gewickelt ebenfalls kurz kühl stellen.

Die Pudding-Masse auf dem vorgebackenen Kuchenboden verteilen und glatt streichen. Die Himbeer-Masse auf der Pudding-Masse verteilen und ebenfalls glatt streichen. Die Streusel auf der Pudding-Masse verteilen. Den Kuchen für weitere 20-25 Minuten backen. Die Streusel sollten goldbraun sein. Nach Bedarf kann der Kuchen auch mit Alufolie abgedeckt werden, damit die Streusel nicht zu dunkel werden. Der Kuchen sollte gut durch gekühlt sein, bevor er aus der Form gelöst wird

Der Link zum Blog: www.freiknuspern.de

Nöttårta med kaffegrädde – Schwedische Nusstorte

von Kuechenmomente

Zutaten: 1 EL Mehl 1TL Backpulver 125 g Haselnusskerne, gemahlen 80 g Zartbitterschokolade 125 g brauner Zucker 3 Eier

Topping: 100 g Mandeln, gehobelt 70 g Zucker 2 EL Butter Für die Creme: 2 EL lösliches Eiskaffeepulver 1 TL lösliches Espressopulver 500 g Sahne Außerdem: 20 g Zartbitterschokolade

Zubereitung: Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) mit Backpapier belegen.

Mehl, Backpulver und Haselnüsse mischen. Schokolade fein hacken, dazugeben und unterrühren. In einer separaten Schüssel Zucker und Eier einige Minuten schaumig rühren.

Die Nuss-Schoko-Mischung löffelweise unter Rühren dazugeben. Sobald sich alle Zutaten verbunden haben, den Teig in die Backform füllen und für eine halbe Stunde backen. Nach der Backzeit den Kuchen mit einem scharfen Messer am Rand von der Backform lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit in einer fettfreien Pfanne die Mandeln mit dem Zucker karamellisieren lassen. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen. Zum Auskühlen auf ein Stück Backpapier geben. Für die Creme beide Kaffeepulver-Sorten mit 2-3 EL Wasser verrühren. Sahne steifschlagen und die Kaffeemischung unterheben.

Die Creme auf dem Kuchenboden verteilen. Die karamellisierten Mandeln mit der Hand in kleine Stücke brechen (oder mit einem großen Messer grob hacken) und auf der Creme verteilen. Die restliche Schokolade ebenfalls grob hacken und über die Mandeln geben.

Der Link zum Blog: www.kuechenmomente.de

Vollkorn-Dinkel Nectarinencrumble

von Recipe-Suitcase

Zutaten: 100g Butter, kalt 150g Dunkel-Vollkorn Mehl 50g Rohrzucker 2 EL kaltes Wasser 3 Nektarinen, jeweils geachtelt 1 EL Rohrzucker Abrieb von 1/2 Zitrone (optional) 1 TL frischen Thymian, Rosmarin oder Lavendel, kleingehackt oder 1 EL frisches Basilikum, grob gehackt

Zubereitung: Wasser und Zucker in einer Schüssel vermischen. Kalte Butter in Stücken dazugeben und kneten bis alles grob vermischt ist. Wasser hinzufügen und weiterkneten, bis sich ein gleichmäßiger aber krümeliger Teig geformt hat. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Nektarinen mit 1 EL Zitronenabrieb und Thymian (oder anderen Kräutern) vermischen. Ofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Nektarinen in eine Auflaufform geben, Teig aus dem Kühlschrank holen und darüber streuseln. Etwas Zucker gleichmäßig drüberstreuen. Für 20-25 Minuten in den Ofen schieben, bis der Crumble gold-braun ist. Mit Joghurt oder Vanilleeis servieren.

Der Link zum Blog: www.recipe-suitcase.blogspot.be

**Die Rezepte wurden zusammengestellt von Laura Hinzen.**

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