„Deckt euch mit Bargeld ein“Technische Einschränkungen bei der Kreissparkasse Köln

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Sparkasse Symbol dpa 140519

Symbolbild

Köln – Die Kreissparkasse Köln hat in einem offiziellen Schreiben ihre Kunden dazu aufgefordert, sich mit Bargeld einzudecken. In dem Schreiben, das der Konzern unter anderem auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, heißt es: „Bitte deckt euch rechtzeitig vor dem 23. August 2019 mit ausreichend Bargeld für eure Einkäufe, für die Restaurantbesuche, für eure Tankfüllungen etc. ein".

Fusion mit Stadtsparkasse Bad Honnef: Kreissparkasse bearbeitet die Technik

Als Grund für die Empfehlung führt die Kreissparkasse die anstehende Fusion mit der Stadtsparkasse Bad Honnef an. „Dafür müssen wir an die Technik ran und weisen euch schon jetzt darauf hin, was das für euch bedeutet", so die KSK weiter. Konkreter wird es auf der Onlineseite des Unternehmens. Dort heißt es, dass es vom 23. August (20 Uhr) bis zum 25. August zu technischen Einschränkungen kommt: sowohl am Geldautomaten, beim Einkaufen mit der Sparkassen-Card, an SB-Terminals und Kontoauszugsdruckern als auch beim Online-Banking und Online-Brokerage sowie der Sparkassen-App.

Im Klartext: Die KSK rechnet damit, dass im angegebenen Zeitraum weder das Bezahlen per Karte, noch Geld abheben am Schalter noch Online-Banking im persönlichen Account möglich sein wird. So muss der Weg für zwei Tage zurück zum Bargeld führen.

Kreissparkasse Köln: Kunden sind wegen Bargeld-Forderung empört

Auf der Facebook-Seite des Unternehmens tummeln sich nun enttäuschte Kunden, die die KSK für vermeintlich schlechten Service kritisieren. „Schade, dass man diese Einschränkungen bei 200 € Kontoführungsgebühren pro Jahr auf sich nehmen muss. Eine solche Migration kann meiner Meinung nach auch über Nacht durchgeführt werden, wenn man entsprechende Vorbereitungen trifft", schreibt ein User. Gebühren hoch und Leistung runter. „Zinsen gebt Ihr auch nicht mehr. Ihr habt vergessen, dass Ihr von unserem Geld lebt", kritisiert ein anderer.

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Alternativ bietet die Kreissparkasse Köln ihren Kunden neben dem Eindecken mit Bargeld das Bezahlen mit einer Kreditkarte (mit PIN) an. Die aber kostet – wie ebenfalls die Online-Community kritisiert – in den meisten Fällen extra. 

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