Waren im Wert von 250.000 Euro nicht bezahltPolizei Köln durchsucht mehrere Wohnungen nach Internetbetrug

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Ein Fahrzeug der Polizei.

Die Polizei wertet die sichergestellten Beweismittel des Betrugs nun aus (Symbolbild).

Die Beschuldigten sollen die bestellten Waren auf Verkaufsplattformen weiterverkauft haben, ohne sie selbst bezahlt zu haben.

Einsatzkräfte der Polizei Köln haben am Donnerstag, 21. März, mehrere Wohnungen in den Stadtteilen Lindweiler und Roggendorf/Thenhoven durchsucht. Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf schweren gemeinschaftlichen Betrug wird von der Staatsanwaltschaft Köln geführt. 

Köln: Die Beschuldigten sollen in mindestens 46 Fällen Betrug im Internet begangen haben

Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen 15 miteinander verwandte Männer und Frauen im Alter zwischen 22 und 64 Jahren. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, seit Dezember 2020 in mindestens 46 Fällen über das Internet bei verschiedenen Unternehmen Waren im Wert von rund 250.000 Euro auf Rechnung bestellt und diese nicht bezahlt zu haben. Dies sei unter Angabe von falschen Personalien geschehen. 

Dabei soll es sich unter anderem um Bekleidung, Elektrowerkzeuge sowie Computer gehandelt haben, die die Beschuldigten wiederum über Verkaufsplattformen im Netz weiterverkauft haben sollen. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauert an. (red)

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