Verdacht auf PlanespotterLoch im Kölner Flughafen-Zaun führt zu umfangreicher Suche

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Das Loch im Zaun am Köln/Bonner Flughafen ist provisorisch versperrt. 

Köln  – Ein Loch in einem Außenzaun des Flughafens Köln-Bonn hat am Samstagvormittag geringfügig den Betrieb durcheinander gebracht. Einige Abläufe verzögerten sich, weil Bundespolizei, Zoll und die Flughafensicherheit zunächst „umfangreich“ das Gelände kontrollierten und „verstärkt bestreiften“, wie ein Flughafensprecher mitteilte.

Verdacht auf Planespotter

Das Loch sei bei Routinekontrollen entdeckt und umgehend repariert worden. Wie aus Sicherheitskreisen zu erfahren war, gehe man dem Verdacht nach, dass womöglich ein so genannter Planespotter den Zaun beschädigt haben könnte, um näher an das Rollfeld zu gelangen und Aufnahmen von landenden oder startenden Flugzeugen machen zu können. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.

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Weil zunächst befürchtet werden musste, dass unbefugte Personen sich Zutritt zum Flughafengelände verschafft haben könnten, wurden ausgehende Flüge zeitweise manuell kontrolliert, berichtete ein Bundespolizeisprecher.

Ankünfte seien nicht beeinträchtigt gewesen, heißt es. Die Bundespolizei suchte das Gelände mit Spürhunden und einem Hubschrauber ab, machte aber keine ungewöhnlichen Entdeckungen. (ts) 

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