Nach Party-Kontroverse in SüdstadtStatt „Bunt im Block“ wird Südstadt-Safari gefeiert

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Die Südstadt-Safari lockte viele Kölner ins Veedel. Viele Stadtteile werden sich in Zukunft ändern. Soziologe Jürgen Friedrichs erklärt, wie.

Die Südstadt-Safari lockte viele Kölner ins Veedel. Viele Stadtteile werden sich in Zukunft ändern. Soziologe Jürgen Friedrichs erklärt, wie.

Köln-Innenstadt – Das Veedels-Fest Südstadt-Safari in der Kölner Südstadt wird in diesem Jahr doch stattfinden - und zwar am 29. September 2018. Laut Veranstalter, dem Gastronomen Daniel Rabe, ist die Safari das größte Hopping-Format Deutschlands.

Vor wenigen Monaten hatte Rabe seinen bereits feststehenden Frühjahrs-Termin für die Südstadt-Safari zurückgezogen.

Anlass dafür war die Kontroverse um das geplante Südstadt-Fest „Bunt im Block“. Kritiker des kürzlich nach einer Unterschriften-Aktion vom Ordnungsamt verbotenen neuen Festes hatten die Masse an Festen in der Südstadt und im Severinsviertel bemängelt. Daraufhin hatte Rabe die Safari abgesagt, um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.  „Nach der Absage von Bunt im Block sind wir häufig angesprochen worden, ob die Safari nicht doch stattfinden könne“, erklärt Daniel Rabe jetzt. Viele Menschen aus dem Veedel hätten die letzte Auflage noch in guter Erinnerung gehabt, Händler, Gastronomen und Anwohner. 

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„Wir hatten auf jeden Fall Bock und auch Zeit", sagt er. Wir erwarten 220 bunt gemixte Teilnehmer, kleine Geschäfte, Boutiquen, Kneipen, Kirchen, Agenturen, Restaurants, Praxen. Jeder ist wieder völlig frei in dem was er kulturell anbietet. Es wird in Kneipen Konzerte geben, in Boutiquen Modenschauen, einen Trödelmarkt, besondere Speisen in Restaurants, Partys in einer Kirche oder eine bunte Vielfalt des kleinen Einzelhandels.“ Wer Interesse habe, könne sich bewerben.

Kritik an Müll nach Südstadt-Safari

Nachdem vor zwei Jahren auch Kritik an der Südstadt-Safari laut geworden war, weil Hunderte Programmhefte nachts zerfleddert auf dem Chlodwigplatz lagen, hat Rabe eine Gegenmaßnahme angekündigt:  Um zu viel Müll zu vermeiden, soll das Begleitheft zur Safari dünner ausfallen und am Abend selber wird die AWB im Einsatz sein. „Auch werden wir die Besucher in den Heften sensibilisieren, ihren Scheiß in den Müll zu werfen.“ 

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