Feiern in KölnNeuer Bebauungsplan soll Konflikte am Brüsseler Platz entschärfen

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Das Partyvolk am Brüssler Platz (Archivbild)

Köln – Die Verwaltung will die Konflikte zwischen Feiernden und Anwohnern im Belgischen Viertel mit einem neuen Bebauungsplan entschärfen. Der Stadtentwicklungsausschuss beschäftigt sich am 9. November mit einem Planungskonzept.

Gastronomiebetriebe sollen zur Ausnahme werden

Der so genannte einfache Bebauungsplan sieht für den östlichen Bereich des Brüsseler Platzes und die Maastrichter Straße nur noch ausnahmsweise Gastronomiebetriebe vor.

In bestimmten Bereichen um den Brüsseler Platz sollen Kioske, Trinkhallen und Imbisse ausgeschlossen werden – unter anderem gilt das für die Lütticher Straße, die Neue Maastrichter Straße, Teile der Antwerpener Straße sowie den nördlichen und südlichen Bereich des Brüsseler Platzes.

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Wohnfunktion des Quartiers soll im Vordergrund stehen

Auch die Neuansiedlung von Spielhallen, Wettbüros und Diskotheken soll nicht mehr möglich sein. Vorhandene Betriebe genießen Bestandsschutz, der neue Bebauungsplan kann für sie also nur bei betrieblichen Veränderungen Konsequenzen haben.

Vor allem im Sommer gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Anwohnern und Feiernden auf dem Brüsseler Platz. Es bestehe die Gefahr, dass in dem Quartier Gewerbe- und Gastronomiebetriebe die Überhand gegenüber der Wohnfunktion gewinnen, erklärt die Stadt ihren Vorstoß. Einen Termin für eine öffentliche Informationsveranstaltung zu dem Konzept gibt es noch nicht.

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