„Absolut sportliches Highlight“Nationalspielerinnen Popp und Gwinn fiebern Finale des DFB-Pokals der Frauen in Köln entgegen

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Die Verantwortlichen, teilnehmende Sportlerinnen sowie Sportbotschafterinnen für das Fan- und Familienfest rund um das DFB-Pokalfinale der Damen bei der Präsentation des Programms am Donnerstag im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln

Die Verantwortlichen, teilnehmende Sportlerinnen sowie Sportbotschafterinnen für das Fan- und Familienfest rund um das DFB-Pokalfinale der Damen bei der Präsentation des Programms am Donnerstag im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln

Klüngelköpp, Miljö und Kempes Feinest kündigen die Premiere neuer Songs am Finaltag an.

Der Frauenfußball habe sich „in den vergangenen Jahren aus sich heraus enorm positiv entwickelt“. Mit diesem zentralen Satz bringt die Kölner Sportbotschafterin Shary Reeves am Donnerstag auf den Punkt, was alle anderen Sportlerinnen, Organisatoren und anwesenden Künstler im Deutschen Sport- und Olympia-Museum im Zollhafen in der Kölner Südstadt mehrfach aufgreifen. Anlass dafür gibt die Präsentation des Programms für das Fan- und Familienfest, das an Christi Himmelfahrt (9. Mai) diesen Sport in Köln in den Mittelpunkt stellt.

Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung stellt mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen zwischen VfL Wolfsburg und FC Bayern München ein sportliches Großereignis im Rhein-Energie-Stadion dar. Bereits rund drei Wochen vorher ist die Vorfreude bei den Beteiligten groß – und soll sich bei dem Vorab-Treffen der Finalistinnen in Köln weiter auf die Stadt übertragen.

Popp fiebert dem Finale entgegen

Dafür sorgen neben Reeves und ihren Sportbotschafter-Kolleginnen Sonja Fuss sowie Liz Baffoe auch der Besuch der beiden Fußball-Nationalspielerinnen Alexandra Popp (VFL Wolfsburg) und Giulia Gwinn (FC Bayern München). „Das DFB-Pokalfinale der Frauen im Kölner Rhein-Energie-Stadion gehört zu den absoluten sportlichen Highlights im Jahr“, hebt Gwinn hervor, sie freue sich sehr darauf. Auch Popp „fiebert dem Tag und der Begegnung entgegen“, betont die Weltklasse-Stürmerin. Ihr Team trete in Köln an, um den Bayern im Pokalfinale die Grenzen aufzuzeigen.

Seit 2010 wird das Finale der Damen in dem Turnier um den DFB-Pokal Müngersdorf ausgetragen. Ein Termin, der auch für den Leiter des Kölner Sportamts, Gregor Timmer, sowie Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH, als Gastgeber für das Ereignis „eine enorme Strahlkraft“ besitzt. „Dafür kommen Menschen aus ganz Deutschland zu uns nach Köln, das freut uns sehr“, so Wingerath. „Wie möchten allen Gästen hier eine tolle Zeit ermöglichen“, fügt Timmer hinzu. Dazu gehört das Programm rund um das Spiel und das traditionell stattfindende Fan- und Familienfest auf den Jahnwiesen vor dem Stadion.

Neue Songs feiern am 9. Mai Premiere

Auch der Fußball-Verband Mittelrhein und Philipp Türoff, Geschäftsführer des 1. FC Köln, sind vor Ort. Um 11.11 Uhr geht es los. Im Laufe des Tages stehen Cheerleading-Shows, Mitmachtstationen für Tanz, Sport und Spiel auf dem Programm. Dazu gibt es Autogrammstände von Prominenten aus dem Sport sowie Livemusik.

Kölner Bands wie Klüngelköpp, Miljö und Kempes Feinest stehen am 9. Mai auf der Bühne. „Nach dem Rosenmontagszug ist das DFB-Pokalfinale der Frauen das größte Ereignis in Köln“, sagt Jochen Damm von den „Klüngelköpp“. Das hören die Vertreterinnen der Finalistinnen gern. Bürgermeister Andreas Wolter drückt sowohl Alexandra Popp und ihrem VfL als auch Giulia Gwinn mit den Bayern „fest die Daumen zum Erfolg“.

Finale bereits restlos ausgebucht

Frauen wie sie hätten einen großen Anteil daran, dass die Vereine und Institutionen dem Damen-Fußball deutlich mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen – das sei ein großer Verdienst und eine tolle Entwicklung. Wie stark das Interesse am Fußball bei Mädchen ist, macht auch das frühzeitig restlos ausgebucht Fußballturnier deutlich, das an dem Tag bereits morgens beginnt und bis in den Nachmittag andauern wird.

„100 Teams mit mehr als 1000 Spielerinnen aus ganz Deutschland treten am 9. Mai gegeneinander an“, erläutert Timmer, „es liegt nicht an wenig Interesse, sondern nur an den begrenzten Kapazitäten, dass dabei nicht noch deutlich mehr Mädchen und junge Frauen teilnehmen können“. Das gesamte Programm ist im Internet zu finden: www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/veranstaltungen www.dfb.de

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