Kommentar zum Masterplan KölnDas Ratsbündnis schlägt den völlig richtigen Weg ein

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Die Polizei kontrolliert das Partygeschehen auf der Zülpicher Straße.

Köln – Köln gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Städten im Land, was sich leider unter anderem daran zeigt, dass es äußerst schwierig ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Eine weltoffene Metropole, die über viele attraktive urbane Orte verfügt und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein ganz besonderes Lebensgefühl bietet – dafür steht diese Stadt ohne Frage. Genau deshalb wollen hier so viele Menschen leben.

Umso ärgerlicher ist es, dass den Kölnerinnen und Kölnern nicht zuletzt auch nach zwei Jahren Pandemie auffällt, wie sich der Dreck auf Straßen und Plätzen in der Innenstadt häuft und wie oft die öffentlichen Abfalleimer völlig überfüllt sind. Köln gibt in diesem Bereich insbesondere bei Touristen, aber auch bei Einheimischen kein gutes Bild ab. Gleichzeitig haben sich an der Zülpicher Straße, im Belgischen Viertel, am Aachener Weiher und zuletzt auch an der Deutzer Werft Hotspots für Tumulte und Gewalttaten gebildet – ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist.

Aktive Teilnahme der Kölner ist sinnvoll

Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt, schlägt mit dem gemeinsamen Vorstoß, die Sicherheit und Sauberkeit nun mit der Hilfe von Masterplänen verbessern zu wollen, also den völlig richtigen Weg ein. Dass sich auch die Bürgerinnen und Bürger als unmittelbar Betroffene einbringen können, ist sinnvoll. Denn sie können aus ihren eigenen täglichen Erfahrungen heraus wertvolle Erkenntnisse einbringen, damit sich die Situation verbessert.

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Genauso wichtig ist es, dass die Stadtverwaltung die beiden Masterpläne hinterher auch konsequent in die Tat umsetzt – nur so ergibt der gesamte Prozess einen Sinn und erfüllt seinen Zweck.

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