Menschenmassen am WochenendeHamburg plant Alkoholverbot – Das sagt die Stadt Köln

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Feiernde Wochenende

An vielen Stellen in der Stadt werden an den Wochenenden Abstandsregeln missachtet.

Köln – Nicht nur Köln hat während der Corona-Pandemie mit feierfreudigen Menschenmassen zu kämpfen. Auch in anderen Großstädten wie Berlin oder Hamburg zieht es bei warmen Temperaturen Tausende Menschen besonders an den Wochenenden an die Hotspots. Die Polizei hat alle Hände voll zu tun.

Während die Feiernden in Köln an den Stadtgarten, auf die Schaafenstraße und die Zülpicher pilgern, sind es in Hamburg vor allem die Schanze und der Kiez, die an den Wochenenden aus allen Nähten platzen.

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Weil dort die Lage in den verganenen Wochen immer weiter eskaliert ist und sich Menschen weder an die Maskenpflicht noch an Abstandsregeln halten, greift die Stadt nun hart durch: Am Dienstag soll eine Allgemeinverfügung zur Einschränkung des Alkoholverkaufs erlassen werden, wie unter anderem die „Hamburger Morgenpost“ berichtet. Mit dieser Verfügung soll bereits ab dem kommenden Wochenende der Außer-Haus-Verkauf von Alkohol verboten werden können. Wie genau das Verbot aussieht, ob es zeitlich oder lokal begrenzt ist, ist noch nicht klar.

Eskalationen am Brüsseler Platz

Auch in Köln sind Einschränkungen dieser Art kein neues Thema. Regelmäßige Eskalationen am Brüsseler Platz hatten bereits 2011 dazu geführt, dass Kioske in der Gegend ab Mitternacht keinen Alkohol mehr verkaufen durften.

Auf Anfrage sagt eine Sprecherin der Stadt Köln, dass solche Verordnungen für die Hotspots in der Innenstadt derzeit jedoch kein Thema seien. Aktuell beschließt der Krisenstab, mit welchen Maßnahmen die Stadt auf kritische Entwicklungen reagiert. Er erließ zum Beispiel ein Verweilverbot für den Brüsseler Platz, das täglich von 18 Uhr bis 6 Uhr gilt. Erst am Freitag wurde dieses Verbot bis zum 6. September verlängert. (ken)

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