Drei Funde in LongerichBomben sind entschärft – Anwohner können zurück in Häuser

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Erneut muss auf Kölner Stadtgebiet eine Bombe entschärft werden. (Symbolbild)

Köln – Bei Sondierungsarbeiten in einer Kleingartenanlage in Köln-Longerich wurden am Mittwochmorgen drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe und zwei Fünf-Zentner-Bomben. Alle drei haben einen funktionsfähigen Heckaufschlagzünder.

Um 15.16 Uhr kam die erfolgreiche Nachricht von der Stadt Köln: Alle drei Sprengkörper wurden entschäft. Die Sperrungen werden aufgehoben und Anwohner können nach und nach in ihre Häuser zurückkehren.

Die Bomben lagen nebeneinander auf einem Grundstück in der Kleingartenanlage an der Longericher Straße, Ecke Etzelstraße

Dieses Gebiet wurde evakuiert

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat die Arbeiten begleitet. Das städtische Ordnungsamt war ebenfalls vor Ort.

Köln-Longerich: Radius für Evakuierungen festgelegt

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst legte den Radius für die Evakuierung auf rund 500 Meter fest. Rund 1200 Anwohner und einige Betriebe im Gewerbegebiet Longerich waren betroffen. Die Kindertagesstätte in der Christoph-Probst-Straße wurde ebenfalls geschlossen. Auch die Bahnlinie wurde zeitweise geseperrt. 

Die Gesamtschule Nippes und das Heilig-Geist-Krankenhaus lagen außerhalb des Gefahrenbereichs. Als Anlaufstelle wurden Räumlichkeiten in der Gesamtschule Nippes, Paul-Humburg-Straße 13, hergerichtet. (red)

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