Tatort aus BremenEin letzter Fall, der alles in Frage stellt

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Ermittlerduo aus Bremen

Die Kommissare Stedefreund (Oliver Mommsen) und Lürsen (Sabine Postel) ermitteln in „Tatort: Wo ist nur mein Schatz geblieben?“ den Tod im Umfeld einer Immobilienfirma.

Seit 2001 sucht das Ermittler-Duo Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) in Bremen Mörder, im Februar 2017 gaben die Schauspieler ihren Ausstieg aus der Krimi-Reihe bekannt. Ihr letzter gemeinsamer Fall an Ostermontag könnte kaum nervenaufreibender und spannender sein.

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Dank widersprüchlicher Charaktere im Drehbuch und toller schauspielerischer Leistungen wird die vertraute Zusammenarbeit der letzten 18 Jahre in „Tatort: Wo ist nur mein Schatz geblieben?“ in Frage gestellt.

Ermittlungen in der Immobilienfirma werden behindert

Zu Beginn entdecken Arbeiter eine tote junge Frau auf einer Baustelle. Die Kommissare merken sofort, dass beim Mord an der Sekretärin einer Immobilienfirma Profis am Werk waren. Die Leiche ist klinisch gereinigt, ihr Arbeitgeber bekam eine schriftliche Kündigung mit der Nachricht, sie sei zu einer Weltreise aufgebrochen.

Doch die Ermittlungen von Lürsen und Stedefreund im Umfeld der Immobilienfirma werden behindert: Das Unternehmen steht wegen Mafia-Verbindungen und illegalen Geldgeschäften im Visier des Bundeskriminalamts, ihre Chefin ist die Schwester eines tschetschenischen Clanchefs. Ein verdeckter Ermittler in ihrem direkten Umfeld soll unbedingt geschützt werden, denn ein Zugriff auf die kriminelle Familie steht kurz bevor.

Woher kennt Stedefreund die Ermittler?

Doch die zwielichtigen BKA-Beamten Maller (Robert Hunger-Bühler) und Kempf (Philipp Hochmair) scheinen eine eigene Agenda zu verfolgen, außerdem kennen sie Stedefreund. Nur woher? Ist er in den aktuellen Fall verwoben? Oder haben die drei eine gemeinsame Vergangenheit?

Diese Frage dominiert den Film bald mehr als die Suche nach dem Mörder, denn Inga Lürsen weiß nicht mehr, welchem ihrer Kollegen sie überhaupt noch trauen kann.

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