„Sie sind Helden, die das ultimative Opfer gebracht haben“, erklärte US-Präsident Joe Biden. Die Polizei in North Carolina zeigt sich erschüttert.
Erschütterung über Tod der „Helden“Vier Polizisten bei Schießerei in US-Wohngebiet getötet
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Ein Polizeibeamter aus Charlotte, North Carolina, trägt eine Waffe, während er in der Nachbarschaft patroulliert, in der eine Schießerei mit Beteiligung von Polizeibeamten in Charlotte, N.C., stattfand.
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Bei einer Schießerei im US-Bundesstaat North Carolina sind vier Polizisten getötet worden. Vier weitere seien verletzt worden, erklärte die Polizei von Charlotte-Mecklenburg am Montag im Onlinedienst X, ehemals Twitter. Demnach wurde später mindestens ein Verdächtiger tot auf dem Grundstück aufgefunden, nachdem die Beamten das Feuer erwidert hatten. Drei der Polizisten seien noch am Tatort gestorben, erklärte die Behörde. Ein weiterer Beamter sei im Krankenhaus gestorben, hieß es weiter.
„Erst letzten Monat habe ich ihn in diesem Raum dazu beglückwünscht, dass er im April ‚Officer des Monats‘ geworden ist“, sagte Polizeichef Johnny Jennings sichtlich erschüttert. „Er hat sein Leben gewidmet und sein Leben gegeben, um unseren Bürgern zu dienen.“ Alle getöteten Polizeibeamten seien „Helden“, fügte Jennings laut „NBC News“ an.
US-Polizei erschüttert nach Tod von vier Beamten bei Schießerei
Von der Polizei hieß es, es habe Schüsse gegeben, als die Beamten einen Haftbefehl gegen einen verurteilten Straftäter vollstrecken wollten. Dieser sei wegen des Besitzes einer Schusswaffe gesucht worden. Die Polizisten hätten das Feuer erwidert, ein Mensch sei getroffen und später für tot erklärt worden.
Im Inneren des Hauses seien die Beamten mit weiteren Schüssen konfrontiert gewesen. Anschließend hätten die Polizisten das Haus räumen können. Ein 17-Jähriger und eine Frau seien im Gebäude gefunden und auf eine Polizeiwache gebracht worden.
Getötete Polizisten: Biden fordert Bekämpfung von Waffengewalt in den USA
Schusswaffengewalt ist ein alltägliches Problem in den USA, wo es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt. Vorstöße zur Verschärfung des laxen Waffenrechts sind in der Vergangenheit immer wieder am Widerstand der konservativen Republikaner sowie der mächtigen Waffenlobby gescheitert.
Auch US-Präsident Joe Biden meldete sich nach der Schießerei in North Carolina zu Wort. „Sie sind Helden, die das ultimative Opfer gebracht haben, indem sie sich in Gefahr begeben haben, um uns zu schützen“, erklärte Biden.
„Wir trauern um sie und ihre Angehörigen. Und wir beten für die Genesung der mutigen Beamten, die verwundet wurden“, führte der US-Präsident in einer Erklärung aus. Biden forderte außerdem mehr Mittel für die Strafverfolgung – und den Kongress dazu auf, mehr zur Bekämpfung der Waffengewalt zu tun. (das/afp)