Düsseldorf – Angesichts sinkender Corona-Zahlen wagt Nordrhein-Westfalen Öffnungen und Lockerungen in zahlreichen Bereichen. Dabei soll ein neuer Stufen-Fahrplan helfen.

Die ab Freitag den 28. Mai geltende aktualisierte Corona-Schutzverordnung (hier zum Download) wird drei Stufen von Inzidenzwerten enthalten, die unterschiedliche Öffnungsschritte für die Kommunen vorsehen: Stufe 1 bei einer Neuinfektionsrate unter 35 gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, Stufe 2 mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 bis 50 und Stufe 3 für die Inzidenz 50 bis 100. Ab einer Inzidenz von 100 greift wie aktuell auch die Bundesnotbremse.

Für einige Angebote mit überregionalem Einzugsbereich – etwa Freizeitparks – kommt es auch auf die landesweite Inzidenz an. Für besonders infektionsgefährdete Veranstaltungen ist zudem ein frühestmögliches Öffnungsdatum vorgeschrieben: Ab 1. September dürfen Clubs und Diskotheken wieder mit einem genehmigten Konzept öffnen, wenn die Inzidenz landesweit unter 35 liegt.

Noch immer gilt: Eine niedrigere Stufe tritt erst zwei Tage nach einer entsprechenden Inzidenz über einen Zeitraum von fünf Werktagen in Kraft, in Köln also zum Beispiel frühestens am Montag. In eine höhere Inzidenzstufe wechselt ein Kreis oder eine Stadt nach drei Kalendertagen mit überschrittenen Inzidenzschwellenwerten. Der Stufenplan im Überblick. (red, dpa)

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Stufe 3

Stufe 2

Stufe 1