Verkaufsoffener Sonntag„Bergheimer Frühling“ lockte tausende Besucher mit neuem Konzept

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Ein Mann mit grauen Haaren schießt mit einem Gewehr an einem Schießstand, mehrere Menschen schauen zu.

Zum fünften Mal wurden die Sportfreunde im Laufen und Schießen beim City-Biathlon gefordert.

In der Innenstadt gab es Kunsthandwerk, Kulinarisches, einen Biathlon-Wettbewerb und musikalische Unterhaltung.

Die Innenstadt war Schauplatz eines besonderen Festes. „Den Bergheimer Frühling gibt es in dieser Art heute zum ersten Mal“, sagte Hubert Kündgen, Vorsitzender der Werbe- und Interessengemeinschaft(WIG). Die WIG wolle die Innenstadt beleben, die Stadtverwaltung sei Mitveranstalter und maßgeblich am neuen Konzept beteiligt.

„Wir haben eine wunderschöne Fußgängerzone, vom historischen Aachener Tor bis zum Boulevard“, sagte Kündgen. Auch die Mehrzahl der Geschäftsleute machte mit und öffnete am Mittag die Läden zum verkaufsoffenen Sonntag. Schnäppchenangebote und ein Frühlingsmarkt mit Kunsthandwerk rundeten den Tag ab.

Argentinische Spezialitäten mitten in Bergheim

Auf einem Streetfood-Markt lockten Franz Hummels „Pots Blitz“ mit Bio-Suppen und diversen Toppings, die Crêpes-Lok oder der Milonga-Foodtruck mit argentinischen Spezialitäten. Von dessen Tacos ließen sich Nina Heinrichs und Constantin Schaaf überzeugen. „Sehr gut“, urteilte die Bergheimerin, und Schaaf ergänzte: „Einfach sehr, sehr lecker!“

Eine Kochshow mit Volker Koppenhagen, Auftritte der Chöre von „Friends of Music“ aus Oberaußem oder des TV-Stars Volker Rosin – die Menschen wurden bestens unterhalten. Für Sportbegeisterte gab es die fünfte Auflage des Biathlons. Hier waren Präzision, Geschwindigkeit und Ausdauer gefragt.

Spannende Wettkämpfe im Zeichen von Teamgeist und Inklusion wurden auf dem Hubert-Rheinfeld-Platz ausgetragen. 15 Staffeln mit jeweils vier Sportlern gingen an den Start, darunter sechs mit Rollstühlen. Zu ersten Mal gab es einen akustischen Schießstand für Blinde und Sehbehinderte. „Die Inklusion ist mittlerweile gut aufgestellt“, sagte Josef Riefert, der alle Teams neun Monate lang auf den Wettbewerb vorbereitet hatte und schon lange den Inklusionssport fördert.

Zwei Staffeln der Kreissparkasse, zwei der CDU und viele Familien und Vereine maßen sich im Laufen und Schießen. „Die müssen 200 Meter laufen, liegend schießen, für Fehlschüsse gibt es 50 Strafmeter, erneut 200 Meter laufen und stehend schießen“, sagte Riefert, dessen Motto lautet: „Geht nicht, gibt's nicht.“

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