ExperimentSonde der Bergheimer Gesamtschule flog höher als gedacht

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Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Der kleine Lego-Austronaut, den die Schülerinnen und Schüler der Mint-AG der Bergheimer Gesamtschule vergangene Woche mit einem Heliumballon in die Stratosphäre geschickt hatten, hat es sogar noch weiter, oder vielmehr noch höher, geschafft als das Team um AG-Leiterin Isabel Pape geplant hatten. 37 898,7 Meter hoch stieg die Sonde der Gesamtschule, bevor sie wieder gen Erde schwebte.

Die Mint-AG hatte das Experiment monatelang vorbereitet. Sie hatten eine Styroporsonde gebastelt, an ihr GPS-Tracker, Datenauswertungsinstrument, eine Kamera, den Lego-Astronauten sowie zwei Reagenzgläser, eins mit Wasser, eins mit Alkohol gefüllt, befestigt und vom Sportplatz neben der Schule aus unter dem Jubel der Schülerschaft in Richtung Weltraum geschickt. Sie wollten herausfinden, was der sich verändernde Luftdruck mit den verschiedenen Materialien macht.

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Dafür mussten die Schülerinnen und Schüler die Sonde aber erst einmal wiederfinden. Und das war schwieriger als gedacht. Das GPS-Signal zeigte an, dass sie auf einem Gerstenfeldes eines Landwirts in Bonn-Kessenich gelandet war. Aber „obwohl wir auf dem GPS-Signal standen, war weit und breit keine Sonde zu sehen“, berichtet Isabel Pape. Tatsächlich habe das Gerstenfeld, das wie ein Meer gewesen sei, die Sonde gut versteckt gehalten. Gefunden hat sie am Montagabend letzlich der Landwirt mit seinem Sohn. Jetzt kann die Mint-AG endlich die gewonnenen Daten auswerten. (nip)

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