Stadt prüft StandortePulheimer Jugend kämpft für Bikepark

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Biken wird immer beliebter. Daher machen sich Pulheimer Jugendliche für einen Bikepark im Stadtgebiet stark.

Biken wird immer beliebter. Daher machen sich Pulheimer Jugendliche für einen Bikepark im Stadtgebiet stark.

Pulheim – Sie biken für ihr Leben gern. Da es in der näheren Umgebung noch keinen Bikepark gibt, der für sie gut erreichbar wäre, haben Pulheimer Jugendliche die Initiative ergriffen. Sie entwickelten den „Pulheimer Bikepark“ und trugen ihre Projektidee „in Form einer detaillierten und gut recherchierten Präsentation vor“, wie die Stadtverwaltung anerkennend feststellt.

Die Biker blieben am Ball. Sie machten sich auf die Suche nach geeigneten Plätzen, erstellten Planskizzen und sammelten Unterschriften für ihr Vorhaben. Auch zum Jugendamt und zu Pulheimer Politikern nahmen sie Kontakt auf, um für ihre Idee um Unterstützung zu werben.

Ideenskizze liegt schon parat

Die Hartnäckigkeit der Biker hat sich gelohnt. Nach den ersten Gedankenspielen, den Bikepark beziehungsweise Übungsparcours im Nordpark oder auf der Parkplatzwiese an der Aquarena in Stommeln anzulegen, hält die Stadtverwaltung mittlerweile den Pulheimer „Rodelhügel“ für den geeigneten Standort. Dieser befindet sich in der Nähe der Trainingshalle Kraftwerk des Pulheimer SC. „Hierzu haben die »Biker« bereits eine Ideenskizze mit zahlreichen Erläuterungen erstellt, wie das vorhandene Gelände genutzt werden könnte“, heißt es im Rathaus.

Ob der Standort tatsächlich infrage kommt, hängt auch von der Einschätzung eines Gutachters ab. Er soll klären, ob von den zwei Hochspannungsleitungen, die über dem Gelände verlaufen, eine Strahlenbelastung ausgeht. Möglicherweise müsse auch geklärt werden, ob der umfangreiche Bewuchs dem Projekt aus ökologischer und artenschutzrechtlicher Sicht im Wege stehe, so die Stadtverwaltung. Ein Strahlenschutzgutachten sei beauftragt. Das Ergebnis werde in einigen Wochen erwartet. Wenn dieses vorliege, gingen die Planungen weiter, teilt Stadtsprecherin Ruth Henn mit. Dazu gehöre unter anderem auch die Vermessung des Geländes.

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In der weiteren Planung möchte die Stadtverwaltung auch berücksichtigen, dass sich in der Vergangenheit immer wieder Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene gemeldet hatten, die sich eine größere Skateanlage wünschen.

Die Fachleute im Rathaus könnten sich vorstellen, dass auf dem Rodelhügel perspektivisch die Interessen von Skatern und Bikern berücksichtigt werden und zudem ein Jugendtreffpunkt entsteht.

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