Zwei Wochen nach dem FundIdentität der Frauenleiche aus dem Rhein bei Wesseling ungeklärt

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Auf dem Foto sind Einsatzkräfte am Rhein in Wesseling-Urfeld zu sehen.

Ende Februar war aus dem Rhein in Wesseling-Urfeld eine Tote geborgen worden.

Nur so viel steht fest: Rechtsmedizinische Untersuchungen haben keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung ergeben.

Immer noch steht die Identität der Frau, die am 27. Februar in Wesseling-Urfeld tot aus dem Rhein geborgen wurde, nicht fest. „Die Ermittlung insbesondere zur Feststellung der Identität der Verstorbenen dauern an“, teilt ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Weiter hieß es, dass die bislang durchgeführten rechtsmedizinischen Untersuchungen keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung ergeben hätten.

Frauenleiche bei Wesseling im Rhein: Keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung

Ein Spaziergänger hatte die Tote am 27. Februar im Rhein bei Urfeld treiben sehen und die Polizei informiert. Rettungskräfte der Feuerwehr, der DLRG und die Wasserschutzpolizei waren schnell vor Ort. Bei dem Versuch, den im Wasser treibenden Leichnam über die Bugklappe ihres Allzweck-Feuerwehrbootes aus dem Rhein zu ziehen, war das Boot gekentert. Vier Feuerwehrleute aus Bonn fielen ins Wasser. Dabei ist einer verletzt worden.

Zwei Feuerwehrleute waren sogar noch unter das Feuerwehrallzweckboot geraten und einige Meter von der Strömung mitgerissen worden. Doch alle konnten gerettet werden. Das Allzweckboot der Feuerwehr war komplett untergegangen. Ein Bergungsschiff hievte es aus dem Wasser. 


Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Kontakte | Hier wird Ihnen geholfen Wir gestalten unsere Berichterstattung über Suizide und entsprechende Absichten bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Falls Sie sich dennoch betroffen fühlen, lesen Sie bitte weiter: Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote.

  • Telefonseelsorge – Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de
  • Kinder- und Jugendtelefon – Das Angebot des Vereins „Nummer gegen Kummer“ richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800 – 111 0 333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams „Jugendliche beraten Jugendliche“ die Gespräche an.
  • Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention – Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de
  • Beratung und Hilfe für Frauen – Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung unterstützen werden Betroffene aller Nationalitäten rund um die Uhr anonym und kostenfrei unterstützt.
  • Psychische Gesundheit – Die Neurologen und Psychiater im Netz empfehlen ebenfalls, in akuten Situationen von Selbst- oder Fremdgefährdung sofort den Rettungsdienst unter 112 anzurufen. Darüber können sich von psychischen Krisen Betroffene unter der bundesweiten Nummer 116117 an den ärztlichen/psychiatrischen Bereitschaftsdienst wenden oder mit ihrem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Außerdem gibt es in sehr vielen deutschen Kommunen psychologische Beratungsstellen.
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