TennisRW Troisdorf bricht ins Abenteuer auf

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Christian Langmo feiert am Sonntag sein Debüt für Rot-Weiß Troisdorf.

Troisdorf – Das Warten hat ein Ende. Für die Tennis-Herren von Rot-Weiß Troisdorf beginnt am Sonntag das Abenteuer Regionalliga West (Staffel B). Der Aufsteiger hat von 11 Uhr an den TC Iserlohn zu Gast und wird sich mit dem Gegner in sechs Einzeln und drei Doppeln messen.

In einer der beiden Fünfer-Regionalliga-Gruppen spielen die Rot-Weißen eine Woche später erneut zu Hause – und zwar gegen den TC Solingen. Es folgen die beiden Auswärtspartien beim TC Blau-Weiß Halle (22. Mai) und beim RTHC Bayer Leverkusen (26. Mai).

Namhafte Verstärkung

„Wir wollen jedes Spiel gewinnen, zumal die Abstiegsregelung in diesem Jahr wirklich brutal ist“, erklärt Kapitän und Spieler Mike Doering. Demnach peile man eine Top-Zwei-Platzierung an, um dann mit den beiden besten Mannschaften der Parallelgruppe A in „Überkreuzspielen“ einen Aufsteiger in die 2. Liga zu ermitteln. Der Letzte der Fünfer-Gruppe steigt direkt ab, während die übrigen zwei Teams mit den jeweiligen Kontrahenten aus der anderen Regionalliga-Staffel um den Ligaverbleib kämpfen. „Von diesen vier Mannschaft bleibt nach den Überkreuzspielen allerdings nur eine in der Liga“, erklärt Doering.

Für ihr durchaus ambitioniertes Ziel haben die Troisdorfer personell kräftig aufgerüstet. Neu im Kader sind nicht zuletzt die US-Amerikaner Nick Chappell und Christian Langmo, die für die ersten beiden Positionen vorgesehen sind. Zum Saisonauftakt am Samstag wird allerdings nur letzterer an Bord sein. Der 25-Jährige belegt in der Weltrangliste Platz 469, sein vier Jahre älterer Landsmann Chappell steht im weltweiten Einzel-Ranking sogar auf Position 462.

Starke Konkurrenz

Auch die beiden Italiener Luca Potenza und Alessandro Ragazzi verstärken das Team an Position vier beziehungsweise fünf. Dahinter spielt Nikolas Walterscheid-Tukic, der also vom Klassenkameraden Marienburger Sport-Club (Gruppe A) zurückkehrt. Ein „sanfter“ Einstieg bleibt den Troisdorfern verwehrt. Schließlich sei der Auftaktgegner aus Iserlohn als Zweitliga-Absteiger am stärksten einzuschätzen, sagt Doering: „Aber wir werden trotzdem alles geben, um auch dieses Spiel zu gewinnen.“ Überhaupt sei die Troisdorfer Gruppe „gefühlt etwas stärker“ als die andere.

KStA abonnieren