Auswertung von HandydatenAus diesen Städten kamen Feiernde an Rosenmontag nach Köln

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Zu sehen ist die Menschenmenge beim Rosenmontagszug von oben.

An Rosenmontag war ein Prozent der Feiernden in Köln aus Düsseldorf.

Mobilfunkdaten zeigen, wer an Rosenmontag in Köln gefeiert hat. Im Vergleich mit anderen Städten feierten die Kölner am längsten.

Der Telekommunikationsanbieter o2 Telefónica hat gemeinsam mit Invenium Data Insights die Bewegung der Feiernden am Rosenmontag 2024 in den Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz analysiert. Köln ist dabei die einzige Karnevalsstadt, die jährlich die Millionenmarke knackt. Laut der aktuellen Analyse des Unternehmens zog der Kölner Karneval in diesem Jahr insgesamt 1.041 950 Menschen an.

Die Kölner feierten an Rosenmontag durchschnittlich 12 Stunden lang

Die Kölner Jecken waren demnach an Rosenmontag deutlich länger unterwegs als in Düsseldorf und Mainz. Im Schnitt feierten sie 12,24 Stunden – und damit eine Stunde länger als noch im Vorjahr. In Düsseldorf zeigten die Daten im Schnitt etwa 9 Stunden, in Mainz etwa 8 Stunden.

Dabei ist jeder 100. Kölner Karnevalist eigentlich ein Düsseldorfer: 10.470 Menschen aus der Landeshauptstadt feierten Rosenmontag in Köln. Damit machen sie ein Prozent der Besucher des Kölner Karnevals aus. Etwa 8000 Kölner nahmen wiederum den Weg nach Düsseldorf auf sich. Im Vorjahr waren es rund 7000. Während aus Mainz lediglich 360 Personen in Köln feierten, reisten aus Köln 700 Karnevalisten nach Mainz.

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Köln: Etwa ein Viertel der Karnevalisten war zwischen 18 und 29 Jahre alt

Der Anteil der 18-29-Jährigen stieg sowohl in Köln als auch in Düsseldorf. Jeder vierte Karnevalist ist im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. Das war ein leichter Anstieg im Vergleich zu 2023. In Köln feiern zudem die meisten Frauen, in Düsseldorf ist dagegen der Männeranteil am höchsten. 

Zum Karneval nach Köln kommen Menschen aus ganz Deutschland: Allein zum Rosenmontag reisten zum Beispiel rund 2000 Berliner nach Köln. Zudem kamen Menschen aus vielen weiteren Regionen – wie von der Ostseeinsel Rügen, aus Nordfriesland, aus Rottweil, Lindau am Bodensee oder aus Landshut, das selbst eine bayerische Faschingshochburg ist.

Jeder zwanzigste Karnevalist in Köln und Düsseldorf kam aus dem Ausland zum Rosenmontagszug nach Köln – besonders viele Besucher stammten aus Österreich, Großbritannien und Frankreich. (mra)

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