Asbest in Bausubstanz gefundenKölner Gesamtschule schließt Gebäudetrakt – weitere Proben stehen aus

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Front der Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Höhenberg

Front der Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Höhenberg

Die Katharina-Henoth-Gesamtschule in Höhenberg musste einen Gebäudetrakt am Donnerstag wegen eines Asbestfunds schließen.

In der Katharina-Henoth-Gesamtschule ist Asbest gefunden worden: Wie die Stadt Köln mitteilt, habe man in den Gebäudetrakten A,D, E und G Untersuchungen in Baustoffen vorgenommen, die noch verarbeitet werden sollen. Geplant ist eine Sanierung der Brandschutztüren. Um die Sanierung vorzubereiten und mögliche Belastungen für die Schulgemeinde sowie die Handwerker auszuschließen, habe man 30 Proben entnommen, heißt es weiter.

Eine Probe aus dem Gebäudetrakt A war positiv: Der Asbest ist jedoch fetgebunden und daher „unbedenklich, solange er nicht freigesetzt wird“, so ein Sprecher der Stadt. Vorsorglich sei am Donnerstagmittag, 18. April, die Nutzung des Traktes vorübergehend eingestellt worden.

Anfang kommender Woche liegen Ergebnisse vor

Daraufhin habe ein zugelassener Fachbetrieb nach erfolgter Reinigung Staubproben genommen und auch die Raumluft auf „eventuell freigesetzte Asbestfasern“ hin untersucht.

Sollte bei diesen Untersuchungen „keine außergewöhnliche Faserbelastung“ festgestellt werden, könne die Schule den betroffenen  Gebäudetrakt wieder eröffnen und zur Nutzung freigeben. Sollten aber erhöhte Werte festgestellt werden, gibt es den Plan, eine Sonderreinigung durch einen Schadstoffsanierer durchzuführen, bevor erneute Beprobungen erfolgen können.

Die Ergebnisse der Proben und der Raumluftmessungen liegen laut Stadtsprecher voraussichtlich Anfang kommender Woche vor. (gam)

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