Ein 20-jähriger Mann wird verdächtigt, in fünf Fällen in Nordrhein-Westfalen an Sprengungen von Geldautomaten der Postbank beteiligt gewesen zu sein und mehrere hunderttausend Euro in bar erbeutet zu haben. Darunter sollen auch zwei Geldautomaten aus Köln gewesen sein. In beiden Fällen war ein und derselbe Geldautomat an der Bonner Straße in Bayenthal betroffen, und zwar im Juni und im September 2023 – in beiden Fällen scheiterten die Täter und entkamen ohne Beute.

Wie die Polizei Köln mitteilt, hat sie gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen (24. April) fünf Durchsuchungsbeschlüsse in mehreren Privatwohnungen und Büroräumen in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in Räumen einer nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalt vollstreckt. 

Köln: Mutmaßlicher Täter sitzt bereits in Haft

Die weiteren Ermittlungen führten zu einem 20 Jahre alten Tatverdächtigen geführt, der bereits seit Februar 2024 eine Haftstrafe wegen eines Raubdelikts verbüßt. Anlässlich der Durchsuchung in der Justizvollzugsanstalt wurde dem 20-Jährigen nun ein weiterer Haftbefehl durch die Polizei ausgehändigt.

Kölner Bankfiliale betroffen

Unbekannte sprengen Geldautomaten in Lindenthal – Zeugensuche

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Vor den Sprengungen soll sich der Mann hochmotorisierte Autos bei Verleihfirmen, unter anderem im Kölner Stadtgebiet, angemietet haben. Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicher. Beamten der eingesetzten Ermittlungskommission werten mehrere Mobiltelefone und Dokumente des Verdächtigen aus. Die Ermittlungen zu möglichen Komplizen des 20-Jährigen dauern derzeit noch an.