Bis zu 10.000 EuroStadt Köln fördert Antidiskriminierungsprojekte

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Fahnen der Initiative ‚Kein Veedel für Rassismus‘ hängt vor einem Fenster an einer Hauswand.

Anträge auf Fördermittel müssen bis zum 15. April gestellt werden. (Symbolbild)

Über die Vergabe der Fördermittel entscheiden verschiedene Mitglieder eines Gremiums von „NRWeltoffen“ Köln. Anträge können ab 1. März gestellt werden.

Die Stadt Köln will Projekte gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung mit bis zu 10.000 Euro fördern. Träger und Vereine können ab dem 1. März bis zum 15. April Anträge auf Fördermittel stellen.

Förderfähig sind einerseits Projekte, die sich direkt an Opfer von intersektionaler Diskriminierung richten. Das bedeutet: Menschen, die wegen unterschiedlicher Merkmale wie ihrer Hautfarbe, ihres Alters und ihrer Sexualität gleichzeitig diskriminiert werden. Man wolle gezielt jene Antragsteller fördern, die „mehrere Vielfaltsdimensionen in den Blick nehmen“, so die Stadt. Andererseits sind auch Projekte förderfähig, die zum Abbau von Diskriminierung dieser Zielgruppe beitragen.

Kleine Projekte von der Stadt Köln ab 2.500 Euro gefördert

Bis zu 10.000 Euro Förderungsgeld erhalten die Antidiskriminierungsprojekte von der Stadt. Aber auch neue und kleine Initiatoren sollen mit geringeren Summen ab 2.5000 Euro dazu angetrieben werden, Projekte umsetzen zu können. Je intersektionaler die Idee sei, desto wahrscheinlicher sei auch eine Förderung. 

Über die Vergabe der Fördermittel entscheiden verschiedene Mitglieder eines Gremiums von „NRWeltoffen“ Köln. Dieses setzt sich aus Vertretern des Integrationsrates, der Arbeitsgemeinschaften von Queer- und Behindertenpolitik, sowie des Kölner Forums gegen Rassismus und Interkulturellen Zentren Köln zusammen. Auch das sogenannte städtische Tandem, bestehend aus NS-Dokumentationszentrum und dem Amt für Integration und Vielfalt, beteiligen sich an der Entscheidung. (ang)

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