Auf dem Kölner RoncalliplatzBlau-Gelbes Kreuz veranstaltet zum Jahrestag Demo für Frieden in der Ukraine

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Zu sehen sind Demonstranten, die auf dem Kölner Rudolfplatz stehen und blau-gelbe Fahnen und Kleidung tragen.

Demo für die Ukraine in der Kölner Innenstadt im Januar 2024. (Symbolfoto)

Bei einer Großkundgebung für die Ukraine am Samstag werden nach Polizeiangaben bis zu 5000 Menschen erwartet.

Am 24. Februar 2024 jährt sich der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zum zweiten Mal. Der Deutsch-Ukrainische Verein Blau-Gelbes Kreuz ruft zu einer Standkundgebung auf dem Roncalliplatz am Samstag um 13.30 Uhr auf. Nach Angaben der Kölner Polizei sind zu der Demonstration bereits 5000 Menschen angemeldet.

„Wir fordern die Gesellschaft dazu auf, ein klares Zeichen für die Solidarität und den Respekt für die Ukraine zu setzen“, heißt es in der Demo-Ankündigung des Vereins. „Es gilt, die Feinde von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten in Deutschland in ihre Schranken zu weisen“, schreibt das Blau-Gelbe Kreuz weiter.

Köln: Vier Demos am Samstag in der Innenstadt geplant

Viele Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Diplomatie und Gesellschaft nehmen an der Kundgebung teil. Darunter sind auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Rolf Mützenich, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und die deutsch-ukrainische Sängerin Kristine Shon.

Die Veranstaltung soll bis 17.30 Uhr dauern und wird moderiert von Julia Chenusha, Geschäftsführerin des Vereins Blau-Gelbes Kreuz.

Darüber hinaus sind am Samstag drei weitere Kundgebungen in Köln geplant. Von 14 bis 18 Uhr zieht ein Demo-Zug unter dem Motto „Für Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine und weltweit!“ vom Alter Markt über innerstädtische Straßen bis zum Chlodwigplatz, 1000 Teilnehmer sind angemeldet. 

Eine Gegenkundgebung unter dem Motto „Frieden mit Russland“ ist nach Polizeiangaben am Rudolfplatz um 15 Uhr mit 100 Teilnehmern angemeldet worden. Der Demo-Zug startet am Rudolfplatz und zieht durch die Innenstadt wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo er um 17 Uhr eintreffen soll.

Ebenfalls am Rudolfplatz, an der Ecke zum Hohenzollernring, ist als Reaktion darauf eine pro-ukrainische Gegendemonstration geplant. Auch hier sind rund 100 Teilnehmer angemeldet.

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