Für ein Großes Fastenbrechen zum Ende des Ramadan ist die Kölner Keupstraße komplett gesperrt worden.
Besuch aus der PolitikGroßes Fastenbrechen auf der Kölner Keupstraße
2000 Menschen haben in diesem Jahr an der fast 300 Meter langen Tafel Platz genommen. Für das Große Fastenbrechen am Ende des Fastenmonats Ramadan war die Kölner Keupstraße in Mülheim am Montagabend, 10. April, sogar komplett gesperrt worden.
Gläubige Muslime und Musliminnen verzichten im Fastenmonat Ramadan einen Monat lang von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. An dessen Ende trifft man sich dann traditionell zum gemeinsamen Fastenbrechen. Am Montagabend wurde das Fastenbrechen auf der Keupstraße besonders ausgiebig gefeiert. Auf Arabisch nennt sich das Fastenbrechen Iftar.
Keupstraße Köln: Fastenbrechen mit Lauterbach und Güler
Der Ramadan 2023 begann in Deutschland am Abend des 22. März und dauert noch bis zum 21. April. Am Montagabend mit dabei waren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Bundestagsabgeordnete Serap Güler (CDU). Lauterbach schrieb dazu auf Twitter: „Immer wieder ein wichtiges Zusammenkommen der Religionen und Kulturen. Wir gedenken besonders der Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien.“
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Güler kommentiert den Abend auf Facebook: „Iftar der besonderen Art, mitten auf der Keupstr in Köln-Mülheim, Ort des NSU-Nagelbombenanschlags, heute Gastgeber für hunderte von Menschen, um gemeinsam das Fasten zu brechen. Danke an die IG Keupstr für die Organisation & Einladung!“
Mehrtägiges Fest des Fastenbrechens ist Tradition
Der Fastenmonat gilt als Gebot Gottes und ist eine der fünf Glaubenssäulen des Islam. Er wird traditionell mit gemeinsamen Gebeten in der Moschee und dem abendlichen Fastenbrechen begleitet. Das Ende des Ramadan wird mit einem mehrtägigen Fest des Fastenbrechens begangen. (cy)