Volle AgendaNippeser Bezirksvertreter beraten über Mobilitäts-Stationen und Raserei in Köln

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Der Johannes-Giesberts-Park bei Sonnenschein. Foto von Bernd Schöneck

Der Johannes-Giesberts-Park steht auch auf der Agenda der Bezirksvertreter

Am 2. Mai trifft sich die Bezirksvertretung Nippes zur dritten Sitzung des Jahres. Diskutiert werden unter anderem „Mikromobilitäts-Hubs“.

Zum dritten Mal in diesem Jahr kommt die Bezirksvertretung Nippes am Donnerstag, 2. Mai, zur Sitzung zusammen. Beginn ist, wie gewohnt, um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450 (Seiteneingang Volkshochschule). Eine Vielzahl von Themen stehen an, mit Auswirkungen für Bürgerinnen und Bürger.

Die Fraktionen von Grünen und Gut & Klimafreunden wollen gleichzeitig Parkplätze speziell für Leihräder und -lastenräder, E-Scooter und andere mietbare Verkehrsmittel schaffen und dem Problem des Wildparkens von Elektrorollern begegnen. Dazu fordern die Fraktionen die Einrichtung von „Mikromobilitäts-Hubs“, Parkflächen gezielt für diese Art von Fortbewegungsmitteln. Diese sollen in direkter Nähe zu S- und KVB-Bahnstationen auf derzeitigen Auto-Stellplätzen eingerichtet werden, zum Start haben die Antragsteller elf mögliche Standorte benannt.

Köln-Nippes: Spezielle Parkplätze und Bürgergespräche zu Johannes-Giesberts-Park

Ein weiterer gemeinsamer Antrag von Grünen, Gut & Klimafreunden, SPD, FDP und Linken plädiert dafür, zu den Flächenkonflikten im Johannes-Giesberts-Park ein Bürgergespräch mit Verwaltung, Politik, der Park-Nachbarschaft, Hundehaltern und Parkgästen einzuberufen; Ziel ist es, hierüber eine Verständigung zwischen den verschiedenen Nutzergruppen zu erreichen. Im Januar hatte die Bezirksvertretung beschlossen, die Hundewiese innerhalb des Parks zu verlegen, Hintergrund ist der geplante, neu entstehende Spielplatz direkt neben der derzeitigen Lage der Hunde-Freilauffläche.

In Reaktion auf die durch Messungen per Tempo-Infotafel zutage getretene Raserei auf der Longericher Straße im Süden von Longerich fordern SPD und CDU in einem gemeinsamen Antrag Abhilfe durch bauliche Maßnahmen und regelmäßige Geschwindigkeits-Kontrollen. Als Sofortmaßnahme soll der 40 Meter lange Bürgersteig vor dem Kindergarten an St. Bernhard mit Gitter oder Pollern von der Fahrbahn abgegrenzt werden, um ein Überfahren durch Autos zu verhindern.

Die Verwaltung hat zur Sitzung unter anderem Vorlagen für ein Regelwerk zur Gestaltung von Außengastronomie-Flächen sowie für das Bewegungskonzept im Kölner Grün vorgelegt, in dessen Rahmen weitere Bewegungsparcours- und Trainings-Anlagen in den Kölner Parks und Grünflächen entstehen sollen. 

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