Hochaggressive HunderasseHundehalter aus Geesthacht stirbt nach Bissen durch eigenes Tier

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ARCHIV - 30.09.2023, Großbritannien, Birmingham: Ein XL-Bully-Hund namens Riz, aufgenommen während eines Protests gegen die Entscheidung der Regierung, sogenannte XL Bullys in die Liste der verbotenen Rassen aufzunehmen.

Ein American Bully XL. Ein Besitzer in Geesthacht wurde von seinem Tier gebissen und erlag nun den Verletzungen im Krankenhaus. (Archivbild)

Ein Mann wurde laut Polizei von seinem eigenen Hund gebissen und ist nun an den schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben.

Ein Mann, der in der vergangenen Woche in Geesthacht von seinem eigenen Hund gebissen wurde, ist im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die Polizei in Ratzeburg teilte den Tod des 35-Jährigen am Montag mit. Eine Spaziergängerin hatte den Verletzten am Mittwoch in einem Waldstück nahe der Stadt in Schleswig-Holstein entdeckt und den Notruf gewählt.

American Bully XL: Rasse ist nicht anerkannt und hochaggressiv

Die Polizei musste den Hund erschießen, weil er Rettungsmaßnahmen nicht zuließ. Den Beamten zufolge handelte es sich um einen American Bully XL. Dies ist eine nicht offiziell als Hunderasse anerkannte Kreuzung, die speziell gezüchtet wurde, um hochaggressiv zu sein. Nach Polizeiangaben verletzte das Tier schon zwei Wochen zuvor die Lebensgefährtin des Halters schwer, als diese beim Gassigehen auf vereister Straße stürzte.

In Teilen Großbritanniens wurden American Bully XL nach einer Reihe brutaler und teilweise tödlicher Beißattacken inzwischen verboten. Sie dürfen seit diesem Jahr in England und Wales nicht mehr gezüchtet oder verkauft werden, für alle entsprechenden Tiere gilt dort darüber hinaus eine Maulkorbpflicht. (afp)

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