Kommentar zu LaschetWahl verpasst dem Kämpfer den K.o-Schlag
Armin Laschet hat in seiner politischen Karriere schon viele Niederlagen kassiert. Nach dem Aus für die Rüttgers-Regierung wollte er 2010 Parteichef werden – und unterlag. Auch sein Versuch, Fraktionschef zu werden, ging damals schief. Doch Laschet ließ sich nicht beeindrucken. Er blieb auf dem Platz, nutzte sein zweite Chance bei der Landtagswahl 2017.
Laschet gilt als Kämpfer – nun taumelt er
Seitdem gilt er als politisches Stehaufmännchen. Wie der Film-Boxer „Rocky Balboa“ rappelte er sich immer wieder auf, auch wenn er noch so starke Treffer kassierte. Die Bundestagswahl scheint dem Kämpfer aber nun den K.O.-Schlag zu versetzen. Vor dem Wochenende hatte es in der NRW-CDU noch Stimmen gegeben, die forderten, Laschet könne nach einer Niederlage im Bund in NRW bleiben.
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Davon spricht jetzt aber niemand mehr. Die Tür für eine Rückkehr, wurde am Montagabend vom Landesvorstand der NRW-CDU zugestossen. In der Sitzung wurde Laschet damit beauftragt, die Gespräche über seine Nachfolge zu führen. Niemand kann sich vorstellen, mit ihm bei der Landtagswahl noch einen Blumentopf gewinnen zu können.
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In NRW ist das Spiel nach der historischen Wahlschlappe für den Aachener also vorbei. Auch in Berlin wollen viele Parteifreunde Laschet jetzt so schnell wie möglich loswerden. Die Laschet-Dämmerung hat eingesetzt. Politik ist ein gnadenloses Geschäft. Das wusste Laschet aber, bevor er mit seiner Kanzlerkandidatur alles auf eine Karte gesetzt hat.