HandballFrauen der HSG Euskirchen feiern die Meisterschaft in der Verbandsliga

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Die Frauen der HSG Euskirchen jubeln über den Aufstieg.

Bereits vor zwei Wochen jubelten die HSG-Frauen, als sie den erstmaligen Aufstieg in die Oberliga perfekt machten. Jetzt sind sie sogar Meister.

Großer Jubel bei der HSG Euskirchen in der Frauen-Verbandsliga. In der Männer-Landesliga verliert der TuS Zülpich zu Hause knapp. 

HSG Euskirchen – SG Ollheim-Straßfeld 24:17 (13:9). Es war vollbracht, noch bevor der Anwurf erfolgte. Die HSG Euskirchen ist Meister der Verbandsliga. Klar war das eine halbe Stunde vor dem Spiel, denn der Ligazweite BTB Aachen unterlag beim neuen Tabellendritten DJK Leverkusen. „Das war Erleichterung auf der einen Seite, aber auch die Herausforderung, die Spannung aufrechtzuerhalten“, sagt Meistermacher Andreas Kunzke.

Seine Mannschaft zeigte, wie nahezu immer in dieser Spielzeit, wie sie damit souverän umgeht, und fand richtig gut in die Partie. Euskirchen zog bis auf fünf Treffer davon, und Trainer Kunzke wechselte ordentlich durch. Dies führte zu einem kleinen Bruch, sodass die SGO in Durchgang zwei bis auf zwei Tore herankam. Dem klaren Erfolg vor knapp 100 Zuschauern stand dennoch nichts im Wege. Im Anschluss wurde ausgiebig gefeiert. „Ich glaube, dass alle, die heute in der Halle waren, ihren Spaß hatten. Ich bin sehr zufrieden, die Meisterschaft mit dieser Mannschaft erreicht zu haben“, so Kunzke.


Landesliga Männer: TuS Zülpich – Turnerkreis Nippes 29:30 (10:15).

Der TuS Zülpich hat dem Favoriten alles abverlangt. Zunächst stimmte die Chancenverwertung nicht, was der Gegner über Tempogegenstöße zu Toren nutzte. „Dieses Manko und den daraus resultierenden Rückstand nehmen wir mit in die Kabine“, so Trainer Olaf Pohlmeier. Zwar steigerte sich Zülpichs Offensive, dennoch traf auch Nippes und vergrößerte den Vorsprung bis acht Minuten vor dem Spielende auf komfortable sieben Tore (28:21).

Zülpich griff ein letztes Mal in die Taktikkiste und stellte die Abwehr um: Das zeigte Wirkung. Der Vorsprung schmolz, und am Ende war er bis auf einen Treffer fast aufgebraucht. „Leider bekommen wir am Ende nicht mehr den Ball, und so hat es nicht mehr zum Punktgewinn gereicht“, sagt Olaf Pohlmeier. Seine Mannschaft bleibt auf einem Abstiegsplatz und braucht nächste Woche beim Schlusslicht Oberwiehl II zwingend zwei Punkte.

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