Laufen in Schleiden und ZülpichMathias Frohn beim Crossduathlon erneut nicht zu schlagen

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Dichtes Gedränge beim Start des Crossduathlons in Schleiden.

Der Start zum Hauptlauf des 26. Crossduathlons ins Schleiden, der am Samstag eine matschige Angelegenheit war.

Beim Chlodwiglauf in Zülpich waren Ralf Ulmer und Sonja Vernikov am schnellsten. Vorjahressieger gewannen den Eifeler Crossduathlon.

Bekannte Namen standen auch in diesem Jahr ganz oben auf den Ergebnislisten des Eifeler Crossduathlons, der am Samstag im Sportpark in Schleiden über die Bühne ging. So konnte der Lokalmatador Mathias Frohn seiner Siegesserie einen weiteren, den sechsten Titel infolge, hinzufügen.

Bei den Frauen ließ die Luxemburgerin Isabelle Klein mit einem Start-Ziel-Sieg genau wie in den Vorjahren keinen Zweifel daran, wer auf dem Schleidener Rundkurs das Sagen hatte. Sie konnte rund eine Viertelstunde Vorsprung auf die zweitplatzierte Francesca Klein vom heimischen TuS Schleiden herausfahren, während Frohn rund vier Minuten vor dem Zweiten, Scott Anderson aus Hameln, die Ziellinie im Sportpark passierte.

Lokalmatador Holder mischt in der Spitzengruppe mit

Bei den Männern gelangten Julius Drees aus Wuppertal, Pol Flesch von Trispeed Mamer und der Schleidener Lars Holder auf die Plätze drei bis fünf, bei den Frauen waren es Ellen Blome vom MBC Bochum sowie Bianca Wergen und Magali Rauw, beide Skikeller Kaulard & Schroiff.

Zwar war der Kurs durch die Regenfälle der letzten Tage aufgeweicht, doch boten die Verhältnisse für die Spezialisten wenig Probleme, zumal es während des Rennens weitestgehend trocken blieb. Mit einer guten Leistung im ersten Lauf legte Frohn die Grundlage für seinen Sieg. Über die acht Kilometer gab er nur zwei Minuten auf Anderson und Holder ab, konnte aber auf der 25 Kilometer langen Radstrecke sieben Minuten auf Anderson gewinnen – einen Vorsprung, den er auch auf den letzten 4,1 Kilometern Laufstrecke nicht mehr abgab. Mit einer Zeit von 2:09:15,6 entschied er den Wettbewerb für sich.

Eifelcup-Wettbewerb: 150 Starter beim Chlodwiglauf in Zülpich

Die rund 150 Teilnehmer des Eifelcup-Rennens am Sonntag hatten gerade an der Startlinie Aufstellung genommen, da riss die bis dahin alles in ein trostloses Grau tauchende Wolkendecke auf, und mit ihren wärmenden Strahlen schien die Sonne sich an den Anfeuerungsrufen der Umstehenden beteiligen zu wollen.

Der Start des Eifelcup-Rennens beim Chlodwiglauf in Zülpich.

150 Teilnehmer wagten sich beim Chlodwiglauf auf die zehn Kilometer lange Strecke des Eifelcup-Rennens.

„Ein besseres Wetter kann man sich für eine solche Sportveranstaltung gar nicht wünschen. Das wäre bei 27 Grad wie vor ein paar Wochen ganz anders“, freute sich Jürgen Kremer, der für die technische Auswertung der Wettläufe des TuS Zülpich verantwortlich ist. „Die EDV hat sich zum Glück seit dem ersten Lauf enorm weiterentwickelt. Früher mussten wir noch alle Startnummern beim Zieleinlauf per Hand in Listen eintragen, heute läuft das alles über den Computer.“

Zum 18. Mal gingen am Sonntag rund 1000 Sportbegeisterte bei den in Altersklassen unterteilten Chlodwigläufen an den Start. Im Alter von 84 Jahren gehörte Nikolaus Degen wohl zu den ältesten Läufern, wagte sich aber dennoch mit seinem Sohn Andreas auf die zehn Kilometer lange Strecke des Eifelcups. „Ich laufe, oder besser gesagt walke, jeden Tag für meine Gesundheit etwa 13 bis 14 Kilometer. Heute spielen wir zwar außerhalb der Konkurrenz, aber einmal wollte ich auch an einem solchen Start mit so vielen anderen Menschen teilnehmen.“

Auch Christiane Pütz und ihre Schwestern Mirjam Müller und Evelyn Greßler bereicherten zum wiederholten Male das Starterfeld. „Wir gehen eigentlich das ganze Jahr über immer wieder Joggen und mussten uns daher auch nicht großartig auf den heutigen Tag vorbereiten“, so Pütz. „Dennoch ist es für uns drei ein großer Spaß, uns dieser Herausforderung zu stellen.“

Bei den Männern gewann Ralf Ulmer (LC Euskirchen) in 33:25 Minuten. Schnellste Frau war Sonja Vernikov (Skikeller Kaulard & Schroiff, 35:47 Minuten).

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