Tausende BesucherNach Umfrage wurde das Ostermarkt-Konzept auf Burg Satzvey angepasst

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Ein Kind trägt eine große Seifenblase vor sich her, ein mittelalterlich gekleideter Mann hilf ihm dabei.

Wer schafft die größte Seifenblase? Auch die schillernden, fragilen Gebilde übten eine große Faszination auf die kleinen Besucher aus.

Der Ostermarkt auf Burg Satzvey zog wieder Tausende von Besuchern an. Eine Besuchergruppe hatte besonders viel Spaß.

Wie vor einem Sprint bei den Bundesjugendspielen hatten die Jungen und Mädchen hinter der kleinen Brücke zur großen Grünfläche an der Burg Satzvey Aufstellung genommen. Gebannt waren ihre Blicke auf den farbenfroh kostümierten Osterhasen gerichtet, der das Signal zur Eiersuche gab.

Schon in der nächsten Sekunde sprinteten die kleinen Entdecker los. Innerhalb kürzester Zeit waren die ersten Nester mit den begehrten Süßigkeiten entdeckt und stolz präsentierte der Nachwuchs seinen Eltern die köstliche Ausbeute.

Die Helferinnen des Osterhasen hatten in Satzvey viel zu tun

„Ich habe schon einen Schokoladenosterhasen und ein Ei gefunden“, berichtete die fünfjährige Maddie mit einem zufriedenen Lächeln. In Windeseile hatten die kleinen Schatzsucher die Nester leergeräumt – ebenso schnell mussten die Helferinnen des Osterhasen sie wieder für die nächste Gruppe füllen.

Drei verkleidete Musiker mit Akkordeon, Saxofon und Gitarre spielen im Innenbereich der Burg.

Zahlreiche Schausteller, hier die Gauklerkapelle „Trio Grande“, sorgten für gute Stimmung beim Ostermarkt.

Bunte Oster-Dekorationen waren auf dem Gelände der Burg Satzvey aufgebaut.

Frühlingsboten und Osterdekoration waren überall auf dem Gelände.

Schon am frühen Nachmittag hatte sich eine lange Schlange vor der wohl beliebtesten Attraktion des Ostermarktes auf der Burg gebildet. Immer wieder machten die Jungen und Mädchen ihre Eltern auf erste Entdeckungen von Osterhasen und deren Süßigkeiten aufmerksam.

Werken, Basteln und Eier suchen: Spaßfaktor für Kinder wurde erhöht

„Wir haben bestimmt eine dreiviertel Stunde angestanden, aber für die Kinder hat es sich auf jeden Fall gelohnt“, berichtete Achim Neumann, der für den restlichen Besuch die gefundenen Leckereien für seinen Nachwuchs aufbewahren durfte.

Zwei Kinder suchen im Gras nach Eiern. Im Hintergrund schauen Erwachsene zu.

Bei der Ostereiersuche legten sich die kleinen Besucher besonders ins Zeug.

Eine lange Warteschlange hat sich vor dem Eingang zum Ostermarkt auf der Burg Satzvey gebildet.

Lange Warteschlangen bildeten sich vor dem Eingang.

Neben der Schatzsuche konnten die kleinen Besucher erstmalig in der Werkstatt des Osterhasen selbst Hand anlegen. „Wir haben uns die Ergebnisse der Umfragen in den letzten Jahren zu Herzen genommen und wollten dieses Mal noch mehr Mitmachaktionen für die Kinder anbieten“, erklärte Patricia Gräfin Beissel: „In der Osterwerkstatt können sie basteln und werken und am Ende auch etwas für zu Hause mitnehmen.“

Bereits im Vorfeld hatte sich die Begeisterung für den Ostermarkt in den Vorbestellungen gezeigt. Rund 1500 Einzel- und Familienkarten waren vorab für den ersten Markttag verkauft werden, insgesamt schlenderten fast 4000 Gäste über das farbenfroh dekorierte Burggelände.

Burg Satzvey: Nach Umfrage noch mehr Highlights für Kinder 

Mit großer Freude entdeckten die Kinder Ostereier und fleißige Hasen beim Versteckspiel – und spornten Mama und Papa zur Eile bis zur nächsten Entdeckung an. „Wir sind jetzt schon auf unserer zweiten Runde um die Burg und trotzdem findet sie immer wieder etwas Neues, was sie uns dann auch lautstark mitteilen muss“, berichtete Carsten Becker lachend. Da eilte Tochter Naomi bereits zur Gauklerkapelle „Trio Grande“ voraus, deren Musik und Kostümierung ihr ein helles Lachen entlockte. „Die sehen richtig lustig aus“, freute sich die Siebenjährige.

Während sich die kleinen Besucher bei den Mitmachaktionen austoben konnten, boten die zahlreichen Markt- und Handwerksstände auch einiges für die Erwachsenen. Von kulinarischen Angeboten über ausgefallene Kleidung bis zu österlichen Dekorationen konnten sie ihrer Shoppinglaune nachgehen.

„Wir wollten eigentlich nur einen gemütlichen Spaziergang um die Burg machen und den Kindern ein kleines Osterabenteuer bieten, aber jetzt würde ich am liebsten das ganze Haus umdekorieren“, scherzte Merle Nießen. Ob bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell oder auf der Schatzsuche, überall ertönte fröhliches Kinderlachen – die gute Laune übertrug sich.

„Den Durchgang zur Bäckerei mussten wir dieses Wochenende wegen Bauarbeiten infolge der Flutschäden zwar schließen, aber alles andere läuft großartig“, freute sich Patricia Gräfin Beissel. „Die Besucherzahlen stimmen. Ein wirklich gelungener Start in das Osterwochenende, das unsere Besucher hoffentlich genauso genießen können.“

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