Schwimmschule übernimmt NutzungKita-Schwimmen startet als Projekt im Krankenhaus Mechernich

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Ein Kind schwimmt in einem Schwimmbecken.

Im Kreiskrankenhaus Mechernich wird bald das Kita-Schwimmen eingeführt.

Das Bewegungsbad im Mechernicher Kreiskrankenhaus hat einen neuen Hauptnutzer gefunden: die Schwimmschule Wellenbrecher. Diese hat konkrete Pläne.

Die Schwimmschule Wellenbrecher wird neuer Hauptnutzer des Bewegungsbades im Mechernicher Kreiskrankenhaus. Dies haben alle Beteiligten gegenüber der Redaktion bestätigt. „Wir begrüßen den Weiterbetrieb sehr“, sagt Thorsten Schütze, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses.

Dass die Schwimmschule Wellenbrecher neuer Untermieter der Pro Medik werde, habe die Geschäftsführung bereits zugestimmt. „Ich freue mich sehr und bin sehr aufgeregt“, sagt Simone Schridde, Geschäftsführerin der Schwimmschule Wellenbrecher. Es werde künftig sogar noch mehr Schwimmzeiten als bisher geben, so Schridde, die weiterhin mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Schwimmschule Udelhoven zusammenarbeiten und entsprechende Wasserzeiten zur Verfügung stellen wird. „Das war mir total wichtig, und es ist auch eine Ehrensache“, sagt sie.

Wie die Wellenbrecher-Chefin berichtet, wird es zudem ein neues Konzept in Mechernich geben. „Wir wollen das Kita-Schwimmen einführen“, sagt sie. Entsprechende erste Gespräche mit Kitas habe es bereits gegeben. „Wir wollen so die Grundschulen ein wenig entlasten. Es wäre doch toll, wenn Kita-Kinder schon Wasserzeiten im Rahmen ihres Kita-Tages bekommen könnten“, sagt Schridde. Vorgesehen sei aktuell dafür der Montag.

Zudem soll es Kurse in den Sommerferien geben, die nicht nur morgens stattfinden. Und Schwimmanfängerkurse für Kinder zwischen vier und fünf Jahren soll es in Mechernich geben. „Das Bad hat den Vorteil, dass es nicht so frequentiert ist wie ein öffentliches. Dadurch haben wir mehr Ruhe für die Kinder, die diese zum Schwimmenlernen benötigen“, so Schridde. Die Kurse seien auf fünf Kinder begrenzt: „Das ist wie Schwimmenlernen im Wohnzimmer.“ Los gehen soll es mit dem neuen Konzept nach den Osterferien. Jetzt können schon Kurse online gebucht werden.


Energiekosten zu hoch

Einige Monate war die Zukunft des Bewegungsbades im Mechernicher Kreiskrankenhaus unsicher. Der Pro Medik als Hauptmieter waren die Energiekosten zu teuer geworden. Sie wollte ursprünglich das Bad in Mechernich und das im Geriatrischen Zentrum in Zülpich schließen, wie Diederik Pauwels, Geschäftsführer der Pro Medik, berichtete.

Nach intensiven Verhandlungen ist nun für Mechernich eine Lösung gefunden worden. Der Vertrag zwischen Pro Medik und Kreiskrankenhaus endet 2025. Alle Parteien arbeiten nach eigenen Angaben aktuell an einer Lösung für die Jahre danach.

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