In Richtung KölnNadelöhr auf der A 1 vor dem Kreuz Leverkusen bleibt noch bis August
Leverkusen/Köln – Die geplante zweite Spur für den Durchgangsverkehr auf der A 1 aus Dortmund Richtung Köln-Nord vor dem Kreuz Leverkusen, der vor allem aus Pkw besteht, wird fünf Monate später – frühestens Anfang August – fertig.
Der Landesbetrieb Straßen NRW will mit diesem Kunstgriff Staus verringern. Wegen der Sperrung der Rheinbrücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen stauen sich Lastwagen vor dem Abbiegen auf die A 3 manchmal auf bis zu zehn Kilometern Länge. Auch die mittlere Spur ist oft blockiert, weil Lkw-Fahrer am Stau vorbeifahren und kurz vor dem Kreuz einfädeln müssen.
Kosten von rund 700 000 Euro
Deshalb hatten sich die Bau-Experten im November 2015 dazu entschlossen, dem Durchgangsverkehr auf der A 1 eine zweite Fahrspur zur Verfügung zu stellen. Vor dem Kreuz Leverkusen soll diese zweite Spur auf der Gegenfahrbahn Richtung Dortmund geöffnet und vor dem Kreuz Leverkusen-West auf die Richtungsfahrbahn zurückgeführt werden.
„Wir wollten Ende März fertig sein, haben aber festgestellt, dass wir zuvor den Standstreifen Richtung Dortmund ausbauen müssen, so dass dort trotz Gegenverkehr drei Spuren zur Verfügung stehen“, sagt Laurenz Braunisch von Straßen NRW. Diese Arbeiten werden Ende April beginnen. Der Bau der neuen Verkehrsführung, die bis zur Fertigstellung der neuen Autobahnbrücke im Jahr 2020 gelten soll, kostet 700 000 Euro. (pb)