„Aktion Saubere Hände“Berliner Charité zeichnet Klinik Wersbach in Leichlingen aus

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Die Klinik Wersbach. (Archivfoto)

Die Klinik Wersbach in Witzhelden (Archivfoto)

Das Haus in Witzhelden wurde vom Bronze- in den Silberstatus versetzt.

Die Klinik Wersbach in Witzhelden ist im Rahmen der „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet worden. Die Fachklinik für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie wird damit vom Institut für Hygiene und Umweltschutz der Berliner Charité für seinen Kampf gegen Krankenhauskeime ausgezeichnet und dabei vom Bronze- in den Silberstatus versetzt.

Seit 2008 gibt es die Aktion, sie ist eine nationale Kampagne, die zum Ziel hat, das Einhalten von Händedesinfektionen von medizinischem Personal in deutschen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern, teilt die Witzheldener Klinik mit. Grundlage der Aktion ist die Kampagne „Clean Care is Safer Care“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Bekommt eine Klinik ein Siegel in Gold, Silber oder Bronze, gilt das für zwei Jahre. „Danach werden die Maßnahmen erneut überprüft“, heißt es von der Leichlinger Klinik. Petra Schmid, leitende Ärztin und Hygienebeaufragte im Witzheldener Haus, sagt: „Keime, Bakterien und Viren sind für alle Krankenhäuser ein großes Problem. Der enge Kontakt zwischen Ärzten und Pflegepersonal auf der einen und gesundheitlich angeschlagenen Patienten auf der anderen Seite machen es den Keimen prinzipiell leicht, sich auszubreiten.“ Sie freut sich, dass die Anstrengungen ihres Hauses, sich zu verbessern, in einer Hochstufung gemündet hätten.

Auch die Patienten würden angehalten, sich wann und wo immer möglich die Hände zu desinfizieren. Allerdings nehmen das nicht alles so ernst, wie sie es tun sollten, heißt es aus der Klinik. Eigentlich hätte das Desinfizieren der Hände während der Corona-Pandemie in Fleisch und Blut übergehen sollen, aber: „Die Menschen verdrängen und vergessen sehr schnell“, sagt Schmidt. (nip)

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