FeuerwehreinsätzeZwei Gas-Grills auf Terrassen in Kerpen fingen Feuer

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Ein Feuerwehrwagen steht in der Burgunder Straße in Kerpen.

Auf einem Balkon in Kerpen hat laut Feuerwehr ein Grill in Flammen gestanden.

Gleich zweimal ist die Feuerwehr Kerpen am Samstagnachmittag zu Brandeinsätzen alarmiert worden.

„Menschenleben in Gefahr“ hieß das Stichwort gegen 16:30 Uhr, als in der Burgunder Straße in Kerpen ein Gasgrill auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten war. Wie der Einsatzleiter Brandoberinspektor Daniel Eßer erklärte, habe beim Eintreffen der Feuerwehr der Grill in Brand gestanden, das Feuer sei teilweise auch schon auf die Einrichtung übergegriffen. „Durch den Bewohner wurden bereits erste Löschmaßnahmen eingeleitet“, so Eßer. Die Feuerwehreinsatzkräfte hätten den Bewohner dann aus der Wohnung geführt und an den Rettungsdienst und den Notarzt übergeben. Nach den Untersuchungen stand fest, dass er unverletzt geblieben war.

Parallel zu der Menschenrettung konnten das Feuer auf dem Balkon schnell gelöscht werden. Im Anschluss sei die Wohnung vom eingedrungenen Brandrauch befreit und die Brandstelle mit Hilfe der Wärmebildkamera kontrolliert worden. Da das Treppenhaus sowie die alle anderen Wohnungen vom Brandrauch nicht betroffen waren, konnten die restlichen Bewohner alle in ihren Wohnungen bleiben.

Insgesamt Eßer mit 43 Feuerwehrleute der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Feuerwehr im Einsatz.

Brände in Kerpen: Zweiter Brand eines Grills verlief glimpflich

Kurze Zeit später brannte es erneut in Kerpen – diesmal auf der Terrasse eines Wohnhauses in der Neustraße. Wieder standen die haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Daniel Eßer. Ein Grill samt Gasflasche hatten dort Feuer gefangen. Als kurz nach der Alarmierung die Feuerwehr da war, hatten die Bewohner die Löschmaßnahmen bereits mit einem Pulverlöscher eingeleitet.

„Durch die Feuerwehr wurde die Gasflasche zugedreht und ins Freie verbracht“, berichtete Eßer. Auch die Terrasse und das gesamte Umfeld sei anschließend mit einer Wärmebildkamera untersucht und kontrolliert worden. Die Bewohner seien vom Rettungsdienst untersucht worden. „Sie waren nicht verletzt“, erklärte Eßer erleichtert.

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