Rettungshubschrauber im EinsatzBauarbeiter gerät in Much mit dem Bein unter einen Bagger

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In Much auf der Straße Eltersbach ist ein 24 Jahre alter Bauarbeiter mit Fuß und Unterschenkel unter einen Kleinbagger geraten.

In Much auf der Straße Eltersbach ist ein 24 Jahre alter Bauarbeiter mit Fuß und Unterschenkel unter einen Kleinbagger geraten.

Der 24-Jährige erlitt Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Alarmierung ließ das Schlimmste befürchten. Eine Person sollte unter einem Bagger eingeklemmt sein, hieß es für die Freiwilligen der Feuerwehr Much. Sie rückten zu der Einsatzstelle an der Straße Eltersbach aus. Doch als sie eintrafen, war der Patient wieder frei, sie konnten abrücken. Lediglich Wehrleiter Markus Büscher blieb vor Ort, als Fahrer für den Notarzt des Rettungshubschraubers „Christoph 3“.

Der war ebenfalls alarmiert worden und in der Nähe auf einer Wiese gelandet. Der Notarzt behandelte den Patienten, der aber nicht geflogen wurde. Es war ein 24 Jahre alter Bauarbeiter, der zusammen mit Kollegen Stromkabel in der Straße verlegte. Ein 50 Jahre alter Baggerfahrer war am Donnerstag gegen 7.30 Uhr halb auf der Fahrbahn, halb auf dem Bürgersteig ein Stück weiter gefahren.

Der Rettungshubschrauber Christoph 3 brachte einen Notarzt an die Einsatzstelle. Er landete auf einer Wiese in der Nähe der Straße Eltersbach.

Der Rettungshubschrauber Christoph 3 brachte einen Notarzt an die Einsatzstelle.

Er stoppte kurz neben einem zweiten Bagger. Um mit dessen Fahrer zu sprechen, setzte er ein Stück zurück. Doch dahinter war ihm der 24-Jährige gefolgt. Der konnte nicht mehr ausweichen und geriet mit Fuß und Unterschenkel unter die gummiummantelte Raupenkette. Der junge Mann stürzte und blieb auf dem Boden liegen.

Der 50-Jährige, der ihn zuvor nicht gesehen hatte, bemerkte den Zwischenfall und stoppte sofort. Er rollte mit dem Kleinbagger wieder nach vorne, der Patient war wieder frei. Wie schwer seine Verletzungen waren, konnte vor Ort noch nicht abschließend bewertet werden. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. 

Die Straße Eltersbach blieb während der Rettungsarbeiten gesperrt

Der Notarzt von Christoph 3 jedenfalls sah keine Veranlassung, ihn mit dem Rettungshubschrauber mitzunehmen. Nach seiner Behandlung flog er zurück nach Köln. Die Straße Eltersbach war während der Rettungsarbeiten gesperrt, andere Handwerker mussten warten, bis sie zu ihren Baustellen fahren konnten. Das Amt für Arbeitsschutz ließ sich von der Polizei informieren, die den Unfall aufnahm.

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