Notlösung muss herDavid aus Bonn schlittert bei „Das perfekte Dinner“ in Planungs-Desaster

Lesezeit 4 Minuten
David aus Bonn musste beim Dessert schließlich zu einer Notlösung greifen.

David aus Bonn musste beim Dessert schließlich zu einer Notlösung greifen.

David aus Bonn hatte sich für „Das perfekte Dinner“ viel vorgenommen – doch die Zeitplanung machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

„Das perfekte Dinner“ war am Dienstag (23. Januar) bei David in Bonn zu Gast. Es war der zweite Tag der „Das perfekte Dinner“-Woche in der ehemaligen Bundeshauptstadt am Rhein. Schon von Beginn an wurde klar: Der 35-jährige Sales Manager eines Technologieunternehmens hat hohe Ansprüche an seine kulinarischen Kreationen – mit der Zeitplanung war der Hobby-Koch allerdings unsicher. Tatsächlich endete der Abend in einem kleinen Desaster. Doch die Gäste verziehen ihm den Ausrutscher.

Er wünsche sich, „dass sich der Abend nicht zu lange hinzieht“, erklärte David im Vorfeld beim Blick in den Kochtopf: „Das Wasser kocht tatsächlich noch nicht so richtig“. Er hoffe, er sei „nicht zu aufgeregt“, musste David eingestehen.

„Das perfekte Dinner“: David aus Bonn zeigt sich nervös

Bei den Gästen wuchs unterdessen der Hunger. Das Essen ließ auf sich warten. Warum? „Gewinnambitionen sind schon vorhanden“, gestand David. Daran konnte es also nicht liegen. Auch die anderen Teilnehmer vermuteten, es lag an der Nervosität. „Der ist so nervös, der arme Kerl“, sorgte sich einer der Gäste um David. Und wohl auch um sein Essen.

Was der Sales Manager dann allerdings auf den Tisch stellte, das sorgte bei allen Teilnehmern von „Das perfekte Dinner“ für große Begeisterung. „Phänomenal“, „das war top“, waren sich alle einig.

„Das perfekte Dinner“ in altem Bauernhaus in Wachtberg-Gimmersdorf

Serviert wurde das Menü in einem alten Bauernhaus in Wachtberg-Gimmersdorf, das Davids Familie vor ein paar Jahren gekauft hatte. Die Schwiegereltern seiner Frau wohnen gleich nebenan – „das läuft“, beteuerte David lachend in die Kamera. Gestand allerdings auch ein: „Hat alles seine Vor- und Nachteile.“

Vermuteten die Teilnehmer im Vorfeld noch, es gebe bei David gut bürgerliche Küche, „vielleicht lecker Frikkadellchen“, wurden sie beim Blick auf die Speisekarte überrascht: „Eine kulinarische Reise durch den Süden“ war der Abend von „Das perfekte Dinner“ bei David überschrieben.

  • Vorspeise: Numéro Un: Einmal Glasig/Einmal Cremig, Einmal Knusprig/Einmal Schaumig
  • Hauptspeise: Numero Due: Einmal Mäh/Einmal Muh/Einmal Fruchtig/Einmal Herzhaft/Einmal Gelb/Einmal Grün
  • Nachspeise: Número Tres: Einmal Fluffig/Einmal Warm/Einmal Kalt/Einmal Süß/Einmal Salzig

Viel schlauer als vorher waren die Gäste dadurch dann allerdings doch nicht. „Das wird ein Rätselraten“, mutmaßt Max. Vorspeise französisch, Hauptspeise italienisch, Nachspeise spanisch? David bestätigte. Er habe sich für die südliche Kulinarik entschieden.

David bei „Das perfekte Dinner“ schlittert trotz Hilfe der Ehefrau in Zeit-Desaster

Davids Frau habe ihn bei „Das perfekte Dinner“ angemeldet, weil sie Fans verschiedenster Kochformate seien, erzählte der 35-Jährige. Was für eine Herausforderung das ist, vor der Kamera zu kochen, das realisierte David dann allerdings erst mitten in der Show. „Vorm Fernseher zu sitzen, ist dann doch deutlich einfacher.“

Doch mit der Zeitplanung wollte es einfach nicht klappen. Zum Glück bekam der Hobby-Koch Hilfe von seiner Frau in der Küche, sonst würde er „beim Schnibbeln einfach nicht hinterherkommen“, so David. Die angepeilten 20 Uhr für die Hauptspeise sollte der 35-Jährige aber dennoch bei Weitem verfehlen.

David zeigt bei „Das perfekte Dinner“ Gastgeber-Qualitäten

Was David in Sachen Pünktlichkeit schleifen ließ, das konnte der Sales Manager durch seine Gastgeber-Qualitäten wieder wettmachen. „Man hat sich direkt zu Hause gefühlt“, war sich die Herrenrunde bei „Das perfekte Dinner“ einig. Was vielleicht auch an dem Rosé-Champagner lag, der als Aperitif gereicht wurde. Noch vor der Vorspeise wurde dann auch noch ein Schnaps ausgeschenkt – auf Wunsch von Niklas.

Zur Vorspeise gab es schließlich Erbsenpüree mit Garnele, Arancini und Krustentierschaum. Die Gäste zeigten sich „super happy“. „Eine Vorspeise, wie ich sie noch nicht gegessen habe“, resümierte Thomas im Nachklapp zur Sendung.

„Das perfekte Dinner“: Hauptgang lässt anderthalb Stunden auf sich warten

Nach dem exzellenten Start ließ der Hauptgang allerdings auf sich warten. Die Gäste öffneten schließlich eine Flasche Wein aus dem Keller, um sich die Zeit zu vertreiben. Gegen 21.21 Uhr, also rund anderthalb Stunden später als vom Gastgeber geplant, wurden dann die Tagliatelle mit einem Ragout aus Lamm und Rind, Basilikumöl und Parmesanschaum serviert.

Beim Eis zum Nachtisch kam es dann jedoch zum Desaster. David hatte für seinen Abend bei „Das perfekte Dinner“ extra ein handgemachtes Buttermilch-Zitronen-Eis angerührt. Doch die schlechte Zeitplanung machte ihm letztendlich einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben es ein bisschen zu spät in die Eismaschine umgefüllt“, berichtete David enttäuscht. Das Eis war noch viel zu flüssig.

David muss bei „Das perfekte Dinner“ zur Notlösung greifen

Die Notlösung: Fertig-Eis aus der Packung, das der Gastgeber zum Glück noch im Gefrierfach fand. Dazu gab es mallorquinische Mandeltorte und Salted-Caramel-Crumble.

Serviert wurde die Nachspeise um 22.45 Uhr. Doch die „Das perfekte Dinner“-Runde gab sich trotz der Verspätung und der Fertig-Eis-Notlösung begeistert. 35 Punkte von insgesamt 40 möglichen Punkten gab es für die „Reise durch den Süden“.

KStA abonnieren