30.000 Liter Kraftstoff geladenBundesstraße 478 in Hennef nach Tanklaster-Havarie lange gesperrt

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Ein Tanklaster in Schräglage.

Der Tanklaster musste mit einem Kran zurück auf die Straße gehoben werden.

Der vollbeladene Tanklaster war von der Straße abgekommen und in Schräglage gekommen. 

Auf der Bundesstraße 478 in Hennef ist am frühen Mittwochmorgen, 17. April, ein vollbeladener Tanklastzug verunglückt. Niemand wurde verletzt, doch die Bergung zog sich über mehrere Stunden hin. Die Straße war zwischen dem Abzweig zur Kreisstraße 17 bei Bröl und Ingersauel gesperrt.

Gegen 4 Uhr Uhr war die Fahrerin aus Hennef kommend in Richtung Ruppichteroth unterwegs, als sie nach eigenen Angaben einem Rudel Rehe ausweichen musste, das von links über die Straße lief. Der vollbeladene Tanklaster – er transportierte verschiedene Sorten Kraftstoff – geriet ins Straßenbankett und gegen die Leitplanke, die verhinderte, dass das Gespann in die Bröl rutschte. Das Gewicht des Lkw drückte das Erdreich so sehr nach unten, dass das Gespann in Schräglage zum Stehen und nicht wieder herauskam.

Ladung musste nicht abgepumpt werden

Die freiwillige Feuerwehr wurde um 4.47 Uhr alarmiert, weil die Befürchtung bestand, dass Kraftstoff aus dem großen Tank ins Erdreich laufen könnte. Er war der Polizei zufolge jedoch unbeschädigt geblieben. Ein Abschleppunternehmen aus Leverkusen war schnell vor Ort. Nach Angaben von Einsatzleiter Jürgen Mons sollte der Tanklaster mit einem Kran zurück auf die Straße gehoben werden, damit er weiterfahren konnte. Die Feuerwehr erwog, die 30.000 Liter Kraftstoff vor der Bergung umzufüllen, dies war jedoch nicht nötig.

Dreck auf einer Straße.

Tief sind die Furchen, die der Tanklaster durchs Erdreich zog.

Die Straße war bis etwa 10 Uhr gesperrt. Auch die Straßenmeisterei war vor Ort. Autofahrerinnen und Autofahrer unfuhren den Bereich durch Ruppichteroth-Winterscheid, größere Fahrzeuge bereits ab Ruppichteroth über die Schmelztalstraße und die Kreisstraße 17.

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