Kampf gegen HerkulesstaudeRhein-Sieg-Kreis lässt gefährliche Pflanze roden

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Ein Tal mit Bäumen und Häusern.

Die Kreisverwaltung lässt im Mai, Juli und August von einer Fachfirma die Bestände der Herkulesstaude im Bröltal bekämpfen (Symbolbild)

Für den Menschen kann die Pflanze gefährlich werden, weil der Saft der Pflanze bei Kontakt mit der Haut zu starken Verbrennungen führt.

Die Kreisverwaltung lässt im Mai, Juli und August von einer Fachfirma die Bestände der Herkulesstaude im Bröltal bekämpfen. Dazu müssen die Experten außer öffentlichen Flächen auch private Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftlich genutzte Bereiche betreten. Für den Abtransport der Pflanzen kann es im Einzelfall auch notwendig werden, mit leichten Fahrzeugen über landwirtschaftliche Flächen zu fahren.

Die Mitarbeitenden der beauftragten Firma können sich aber mit einem Schreiben der Kreisverwaltung ausweisen. Bei der Herkulesstaude handelt es sich um eine große, weißblühende Pflanze, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammt und auch „Riesenbärenklau“ genannt wird. Sie kommt vor allem in feuchten bis nassen Bachtälern vor und kann dort heimische Pflanzen verdrängen.

Für den Menschen kann sie gefährlich werden, weil der Saft der Pflanze bei Kontakt mit der Haut zu starken Verbrennungen führt. Da an der Bröl noch nicht alle Vorkommen der Herkulesstaude bekannt sind, nimmt der Rhein-Sieg-Kreis unter 02241/13-26 72 und per E-Mail entsprechende Hinweise entgegen, idealerweise mit möglichst konkreten Ortsangaben, gern mit Lageplan. Das Umweltamt des Kreises weist allerdings darauf hin, dass es nur für Flächen auf dem Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises zuständig ist. elke.saeglitz@rhein-sieg-kreis

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