Kölner SpielecircusJugenddezernent Voigtsberger besucht „Sams“-Show

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Die Hauptdarsteller und Mitglieder des Kölner Spielecircus'-Teams mit Dezernent Robert Voigtsberger und Geschäftsführer Heiner Kötter stehen auf der Bühne und strecken die Hände in die Höhe.

Die Hauptdarsteller und Mitglieder des Kölner Spielecircus'-Teams mit Dezernent Robert Voigtsberger (hintere Reihe Mitte) und Geschäftsführer Heiner Kötter (rechts daneben).

Der Kölner Spielecircus steht seit 40 Jahren für Inklusion, Integration und Partizipation. Wir waren zu Besuch bei der neuen „Sams“-Show. 

Eigentlich ist alles wie immer: Am Dienstag hat Herr Taschenbier Dienst, am Donnerstag donnert's, am Freitag hat er frei und am Samstag ist das Sams da. Nur wird in dieser Version von „Das Sams“, die der Kölner Spielecircus am Samstag in Vogelsang aufgeführt hat, jede Gelegenheit genutzt, um eine akrobatische oder clowneske Attraktion einzubauen. Da wird unter anderem auf Bällen und Walzen balanciert, ein Ballett mit Spielkarten aufgeführt oder am Vertikalseil geturnt.

Der Spielecircus ist für uns ein verlässlicher Partner, dessen Arbeit von Prinzipien wie Integration, Inklusion und Partizipation bestimmt ist
Robert Voigtsberger, Jugenddezernent der Stadt Köln

Wenn beim Kölner Spielecircus zum Abschluss der Zirkuskurse die große Aufführung ansteht, darf man mit einer so lebendigen wie fantasievollen Mischung aus allen Künsten rechnen, die Manege, Theater und Show zu bieten haben. Neben Eltern, Geschwistern und Freunden, die den mehr als 100 Kindern und Jugendlichen bei vier „Sams“-Aufführungen im Haus des Spielecircus begeistert applaudierten, war auch ein prominenter Vertreter der Verwaltung zugegen: „Toll und atemberaubend“, lobt Jugendezernent Robert Voigtsberger die Aufführung. „Der Spielecircus ist für uns ein verlässlicher Partner, dessen Arbeit von Prinzipien wie Integration, Inklusion und Partizipation bestimmt ist“, bestätigt Voigtsberger die Wertschätzung der Kölner Verwaltung für die Arbeit der Institution.

Mitmachen und mitlachen lautet das Motto des Kölner Spielecircus'

„Unser Grundsatz war immer, dass jede und jeder mitmachen kann, unabhängig von der sozialen oder ethnischen Herkunft. Mitmachen und mitlachen lautet deshalb unser Motto“, sagt Mitbegründer und Geschäftsführer Heiner Kötter. Auch mit Geflüchteten hat der Spielecircus selbstverständlich schon gearbeitet. Und dass hier Kinder und Jugendliche mit körperlichen und seelischen Einschränkungen ebenfalls herzlich willkommen sind, versteht sich von selbst.

„Dann müssen wir unter Umständen spezielle Pflegekräfte hinzuziehen, die den jungen Teilnehmenden etwa beim Toilettengang helfen“, erklärt die Kindeswohl-Beauftragte des Kölner Spielecircus' Ilka Liesendahl bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten. Dies sei nur über Spenden zu finanzieren.

„wir helfen“ unterstützt das Projekt seit 25 Jahren

So erhalte der Spielecircus auch von „wir helfen“, der Aktion dieser Zeitung für Kinder und Jugendliche in Not, Fördermittel für seine Projekte. „Und zwar schon seit 25 Jahren. Damals habe ich ‚wir helfen‘-Vorsitzende Hedwig Neven DuMont bei einer Aktion für die Villa Kunterbunt, dem Kölner Therapiehaus für psychisch kranke Kinder, persönlich kennengelernt. Seitdem arbeiten wir stetig gemeinsam daran, dass benachteiligte Kinder in Köln und der Umgebung kulturell gefördert werden“, sagt Kötter.

Derzeit unterstützt die Stadt Köln die Arbeit des Spielecircus mit rund 150.000 Euro jährlich. Dabei spielen die Zirkuskurse im Stammhaus eine untergeordnete Rolle. „90 Prozent unserer Arbeit findet außerhalb statt“, so Kötter. Meist ist ein Team der derzeit 18 Festangestellten und 25 Honorarkräften mit dem Zirkuszelt unterwegs, um in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen oder auf Festen befristete Zirkusprojekte anzubieten, gern auch in der Ferienzeit.


Der aktuelle„ wir helfen“-Flyer zeigt Fotos von Kinder-Gesichtern und die Hashtags # Mental Health, #Toleranz, #Förderung & Schutz und #Solidarität

Der aktuelle„ wir helfen“-Flyer

So können Sie helfen

  • Mit unserer neuen Jahresaktion „wir helfen: weil jedes Kind wertvoll ist“ bitten wir um Spenden für Projekte und Initiativen in Köln und der Region, die Kindern und Jugendlichen eine gute körperliche und geistige Entwicklung ermöglichen. Damit jeder junge Mensch einen Platz findet, an dem er gesund, sicher und glücklich aufwachsen kann.
  • Die Spendenkonten lauten: „wir helfen – Der Unterstützungsverein von M. DuMont Schauberg e. V.“
  • Kreissparkasse Köln, IBAN: DE03 3705 0299 0000 1621 55
  • Sparkasse Köln-Bonn, IBAN: DE21 3705 0198 0022 2522 25
  • Wünschen Sie eine Spendenquittung, notieren Sie bitte +S+ im Verwendungszweck. Wollen Sie nicht in der Spenderliste genannt werden, vermerken Sie bitte ein +A+. Legen Sie auf beides wert, schreiben Sie +AS+. Bitte geben Sie auch Ihre Adresse an, damit eine Spendenquittung ausgestellt werden kann. Danke!
  • Kontakt: „wir helfen e.V.“, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln, Telefon: 0221-2242789 (Allgemeines, Anträge), 0221-224-2130 (Redaktion), 0221-224-2840 (Spenden) 
  • „wir helfen“ online: www.wirhelfen-koeln.de
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