Mehr 70 Prozent der Mieter in Wohnungen des Vonovia-Konzerns in Leverkusen halten barrierearme Zugänge zu und Innenräume von Wohnungen für wichtig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Konzern bundesweit durchführen ließ. Demnach antworteten 45,4 Prozent der befragten Mieter und Mieterinnen auf die Frage, wie wichtig eine barrierearme Gestaltung und ein barrierearmer Zugang bei der Suche nach einer neuen Wohnung wäre, mit „sehr wichtig“. Weitere 25 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen dieser Aspekt „eher wichtig“ sei. Nur für 19,5 Prozent ist das Thema weniger oder gar nicht wichtig.

Für die Studie hatte Vonovia das Meinungsforschungsinstitut Civey beauftragt, das mehr als 2500 Mieterinnen und Mieter befragte. Wie viele davon in Leverkusen leben, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Der Konzern aus Bochum ist in Leverkusen Eigentümer von etwa 2200 Wohnungen. Wie nicht anders zu erwarten, wächst das Interesse an barrierearmem oder barrierefreiem Wohnen mit zunehmendem Alter. Nur 14,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen halten Barrierearmut im Wohnumfeld und in der Wohnung für wichtig. In der Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren sind es hingegen bereits mehr als 75 Prozent.

Wohnungsnot

Wachsende Zahl an Leverkusenern verstärkt Druck im Markt

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Der Immobilienkonzern gibt an, in Leverkusen in den vergangenen fünf Jahren 250 seiner Wohnungen barrierearm modernisiert zu haben. Das sind etwas mehr als elf Prozent des Vonovia-Bestandes. Zudem habe man auch die Zugänge für Menschen mit Gehbehinderungen erreichbarer gemacht, also zum Beispiel mit Zufahrtsrampen zu erhöhten Hauseingängen und verbreiterten Eingängen ausgestattet. (ps)