Bayer-04-RekordeinkaufKerem Demirbay vor Wechsel zu Galatasaray Istanbul

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Leverkusens Kerem Demirbay bejubelt sein Tor zum 1:0 gegen Budapest.

Leverkusens Kerem Demirbay bejubelt sein Tor zum 1:0 gegen Budapest.

Bayer 04 Leverkusen und Galatasaray Istanbul sind sich über einen Wechsel von Kerem Demirbay weitgehend einig. 

Es ist längst ein offenes Geheimnis: Kerem Demirbay will Bayer 04 Leverkusen verlassen und der Klub ist auch bereit, den Mittelfeldspieler ziehen zu lassen. Gerüchte um einen Wechsel gab es in den vergangenen Wochen viele. Nun scheint ein Transfer kurz bevorzustehen.

Nach Informationen dieser Redaktion sollen sich die Leverkusener Verantwortlichen am Donnerstag weitgehend mit dem türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul über die Ablösemodalitäten geeinigt haben. Im Raum steht eine Transfersumme zwischen drei und vier Millionen Euro.

Die Werkself hat dem türkischen Traditionsklub daraufhin die Erlaubnis erteilt, mit dem Spieler zu verhandeln. Galatasaray kämpft am kommenden Mittwoch gegen den litauischen Vertreter FK Zalgiris Vilnius um den Einzug in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation (Hinspiel 2:2) kämpft. Auch Al-Shabab aus Saudi-Arabien soll aber weiterhin Interesse an Demirbay haben.

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Demirbay kam für 32 Millionen Euro aus Hoffenheim

Für die Leverkusener wird der Demirbay-Transfer in jedem Fall das größte Verlustgeschäft der vergangenen Jahre. Der ehemalige deutsche Nationalspieler war 2019 für rund 32 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zur Werkself gestoßen – mehr hat Bayer 04 nie für einen Spieler bezahlt.

Der 30-jährige Mittelfeldtechniker stand in 148 Pflichtspielen für die Leverkusener auf dem Platz, erzielte 15 Tore und bereitete weitere 30 Treffer vor.

Demirbay ist nicht der letzte Spieler, den der Klub in dieser Transferperiode abgeben möchte. Bei Nadiem Amiri (26), der ebenfalls einen Wechsel anstrebt, um mehr Spielzeit garantiert zu bekommen, gibt es derzeit aber kein spruchreifes Interesse andere Vereine. Für Timothy Fosu-Mensah (25) sind nach KStA-Informationen hingegen schon Angebote bei Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes eingegangen. Der Spieler lehnte einen Wechsel zu diesen Vereinen allerdings ab.

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