Kleine CantoreiBeim Dahlemer Adventskonzert glänzte der Chor mit Händels „Messias“

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Das Bild zeigt die Musiker der „Kleinen Cantorei“ beim Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Hieronymus.

Die Kleine Cantorei begeisterte das Publikum bei dem Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Hieronymus.

Für das Dahlemer Adventskonzert der „Kleinen Cantorei“ mit Orchester und Solisten spendete das Publikum viel Beifall.

Sie ist eine der besten Adressen für ausgefeilten Chorgesang im Kreis: Die Kleine Cantorei in Dahlem, die seit vielen Jahren für gelungene Konzerte steht. Auch am Sonntagnachmittag bewies der Chor bei seinem Adventskonzert in der Dahlemer Pfarrkirche St. Hieronymus, dass er auch während der Corona-Zeit nichts von seiner Klasse und seinem Anspruch verloren hat. Rund 150 Zuhörer waren in die Kirche gekommen und spendeten am Ende des Konzertes begeisterten Beifall.

Rund 150 Zuhörer kamen in die Pfarrkirche St. Hieronymus in Dahlem

Herausragendes Element des Konzertprogramms war der „Messias“ des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel, ein genauso beliebtes wie herausforderndes Stück. Da die Aufführung der gesamten Komposition rund zwei Stunden dauert und im zweiten und dritten Teil mit der Vertonung der Passion von Jesus Christus den perfekten Soundtrack für die Osterzeit darstellt, beschränkte sich der in Dahlem aufgeführte Abschnitt auf die ersten acht Sätze des Oratoriums, die die Verkündigung der Geburt Christi zum Thema haben. Verstärkt wurde der Chor dabei vom Akademischen Orchester Bonn. Als Solisten waren die Altistin Anna Bineta Diouf (Alt) und Nils-Rune Kothen (Tenor) zu hören.

Doch darauf beschränkte sich das Programm nicht, das die musikalische Leiterin der Cantorei, Christina Kothen, für das Konzert ausgearbeitet hatte. Eine Vielzahl von spannenden Chorarrangements hatte sie mit den Sängerinnen und Sängern einstudiert. Darunter waren klassische Stücke wie das „Ave maris stella“ von Edvard Grieg genauso wie das moderne „Es kommt ein Schiff geladen“ von Simon Wawer. Noch einmal in den Barock ging es zurück mit der Motette „Alma redemptoris mater“ des tschechischen Komponisten Jan Dismas Zelenka.

Mit dem Concerto Grosso op. 6 von Händel sowie dem Magnificat in B-Dur von Francesco Durante war das Akademische Orchester zu hören, bevor der Chor gemeinsam mit dem Publikum „Tochter Zion“ intonierte und so den Schlusspunkt setzte.

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