Aquaplaning-GefahrDarum ist der Grünstreifen an der Frechener Straße in Hürth verschwunden

Lesezeit 1 Minute
Ein matschiger Streifen zwischen der Fahrbahn der Frechener Straße und dem Rad- und Fußweg.

Weggefräst hat die Grünkolonne des Landesbetriebs den Grünstreifen an der Frechener Straße.

Der Landesbetrieb Straßen NRW hat das Grünbankett an der Frechener Straße abfräsen lassen. Das ist der Grund.

Verschwunden ist der Grünstreifen zwischen dem Rad-/Fußweg und der Fahrbahn auf einer Seite der Frechener Straße im Abschnitt zwischen der Efferener- und der Hermülheimer-/Sudetenstraße. Manche Passanten mutmaßten, dass durch einen radikalen Rückschnitt womöglich Grünpflegeaufwand eingespart werde.

Andere fragten sich, ob dort Straßenbaumaßnahmen geplant sind. Weder – noch, antwortete Torsten Gaber vom Landesbetrieb Straßen NRW, der Baulastträger für die Frechener Straße (L 92) ist, auf eine Anfrage dieser Zeitung.

In ein paar Wochen soll der Streifen in Hürth wieder grün sein

„Wir haben dort das Bankett abgefräst, weil die Straßenentwässerung durch dieses Bankett hindurch nicht mehr funktioniert hat“, erklärt Gaber. „Das Wasser ist nicht mehr im Boden versickert und sammelte sich so auf der Straße.“ Dadurch habe die Gefahr von Aquaplaning für die Verkehrsteilnehmer bestanden.

„Durch das Abfräsen des Banketts ist nun die ordnungsgemäße Straßenentwässerung wieder hergestellt, und das Wasser kann wieder ablaufen und versickern“, so der Sprecher der Straßenbehörde weiter. „Wir haben dort auch neues Gras eingesät. Bei der aktuellen Witterung ist das Bankett in zwei bis drei Wochen wieder grün.“

KStA abonnieren